Virtuelles Datenzentrum

Workshop - Mit VMware vSphere ein virtuelles Datacenter aufbauen

17.10.2011
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Die Verwaltungsobjekte von vSphere

Optionen: Beim direkten Zugriff des vSphere-Client auf den ESX-Host sehen Sie nur wenige Verwaltungsobjekte: Dies sind die Bestandliste, die Rollen und die Systemprotokolle.
Optionen: Beim direkten Zugriff des vSphere-Client auf den ESX-Host sehen Sie nur wenige Verwaltungsobjekte: Dies sind die Bestandliste, die Rollen und die Systemprotokolle.
Foto: Johann Baumeister

Die Verwaltung einer vSphere-Infrastruktur hat VMware in mehrere Bereiche unterteilt. Dies sind etwa die Hardwareressourcen, die virtuellen Maschinen, Überwachungshilfen, Konfigurationsbildschirme oder die Ereignisse.

Etwas verwirrend mögen zu Beginn die unterschiedlichen Anzeigen und Gruppierungen in der vCenter-Konsole sein. So finden Sie beispielsweise in der obersten Menüzeile eine Gruppierung, die unter anderem die Einträge Datei, Bestandsliste und Verwaltung umfasst.

Eine Zeile tiefer ist die Navigationszeile. Hier finden sich ähnliche Gruppierungen, aber auch andere Objekte wieder. Wenn Sie in der Navigationszeile auf Home klicken, so sehen Sie im Fenster darunter drei Bereiche mit den Begriffen Bestandsliste, Verwaltung und Management. Die Rubrik Bestandliste und Verwaltung ist auch in der Menüzeile zu sehen, nicht aber das Management. Hier sollten Sie sich zuerst einen Überblick verschaffen.

Details: Die Objektliste des vCenters ist bedeutend umfangreicher als jene eines einzelnen ESX-Servers. Das vCenter umfasst alle Möglichkeiten zur Verwaltung. Es kennt viele Verwaltungsobjekte und ist - verglichen mit dem direkten Zugriff des vSphere-Clients auf den ESX-Server - weitaus flexibler. In der Bestandsliste werden die zentralen Ressourcen einer vSphere-Infrastruktur zusammengefasst.
Details: Die Objektliste des vCenters ist bedeutend umfangreicher als jene eines einzelnen ESX-Servers. Das vCenter umfasst alle Möglichkeiten zur Verwaltung. Es kennt viele Verwaltungsobjekte und ist - verglichen mit dem direkten Zugriff des vSphere-Clients auf den ESX-Server - weitaus flexibler. In der Bestandsliste werden die zentralen Ressourcen einer vSphere-Infrastruktur zusammengefasst.
Foto: Johann Baumeister

Ein zentraler Begriff beziehungsweise eine Option ist generell die Bestandsliste. Darunter fasst VMware die folgenden Objekte zusammen:

  • Host: Dies sind die physischen Rechnersysteme, die durch den VMware-Hypervisor verwaltet und kontrolliert werden. Dabei kommen derzeit die Serversysteme ESX und ESXi zum Einsatz.

  • Cluster: Ein Cluster ist ein Verwaltungsobjekt, das mehrere Hosts zusammenfasst. Es dient in erster Linie der Ausfallsicherheit der physischen Hosts und somit auch der darauf befindlichen virtuellen Gäste.

  • Virtuelle Maschinen: Virtuelle Maschinen sind die Gäste des Hosts. Dabei werden die Rechner virtuell nachgebildet, weshalb man von der virtuellen Maschine spricht.

  • Vorlagen: Vorlagen dienen der schnelleren Erzeugung von virtuellen Maschinen.

  • Datenspeicher: Der Datenspeicher beschreibt den physikalischen Plattenspeicher. Er wird für die Ablage der virtuellen Maschinen, maber auch der Daten benötigt

  • Netzwerk: Hiermit sind die Netzwerkverknüpfungen in den virtuellen Maschinen und nach draußen zu den weiteren physischen Servern gemeint