Auf dem Weg in die Cloud
Für Cisco-Chef Chambers ist die jetzt vorgestellte Virtualisierungsplattform UCS jedoch nur ein Baustein in der RZ-Strategie der Company. Ähnlich wie schon beim Thema Unified Communications existiert auch hier ein mehrstufiger Masterplan. Danach ist das Unified Computing System nur der dritte Schritt. Als Phase vier und fünf stehen Private Clouds und Inter-Clouds auf der Agenda, wie es schon Ciscos Technikchefin Warrior im Interview mit der COMPUTERWOCHE Ende Januar ausführte.
Das Beispiel Unified Communications ist noch unter einem anderen Aspekt interessant. So wie heute Ciscos Einstieg in das RZ- und Blade-Business von vielen Branchenkennern nur mit ungläubigem Zweifel kommentiert wird, waren die Netzwerker damals lediglich mitleidig belächelt worden, als sie mit dem CallMananger die ersten Gehversuche in Sachen IP-Telefonie unternahmen. Heute ist Cisco Marktführer in Sachen VoIP und offeriert mit TelePresence das Synonym für High-end-IP-Videokonferenzsysteme. Zudem mischt der Konzern beim Thema Collaboration in Form von WebEx mit. Von daher ist Cisco nicht zu unterschätzen, wenn Chambers die RZ-Strategie als einen Service-Baustein sieht, um, wie er es formuliert, "any content to any device, anytime, anywhere" zu liefern.