Die ISB AG in Karlsruhe hat darum eine Krabbelstubbe eingerichtet, obwohl das Softwarehaus nur 110 Mitarbeiter hat. „Wir wollen nicht, dass Kinder zum Karriereblocker werden, und hoffen, dass wir dadurch unsere qualifizierten Mitarbeiterinnen behalten können“, sagt Geschäftsführerin Wiest. Auch bei Siemens in Erlangen gibt es eine Kindernotfallbetreuung in den Ferien. Betriebsrätin Gerdes räumt aber ein, dass die Babypause nicht zu lange dauern sollte, da man sonst den Anschluss an die technische Entwicklung verpasst. Gleichzeitig sei die Führungskraft gefordert, die Mitarbeiterinnen in der beruflichen Karriere, aber auch nach einer Rückkehr aus der Babypause, zu unterstützen.