Wie sich Frauen in der IT behaupten

24.04.2003
Von 
Alexandra Mesmer war bis Juli 2021 Redakteurin der Computerwoche, danach wechselte sie zu dem IT-Dienstleister MaibornWolff, wo sie derzeit als Head of Communications arbeitet.

Zwar gibt es in großen Unternehmen wie Siemens so genannte Diversity-Programme, die unter anderem Frauen fördern. Doch zwischen Programmatik und Realität klafft immer noch eine Lücke, wie Gerdes weiß: „Wir sind von unserem Ziel, die Zahl der weiblichen Führungskräfte zu verdoppeln, noch weit entfernt.“ Manchmal scheitert eine gezielte Förderung auch daran, dass einfach noch viel zu wenige Frauen in der IT-Branche sind. „Je mehr Frauen in der Branche arbeiten, desto leichter wird es für alle übrigen“, hofft Gerdes.

Zwar sind die Einstiegschancen für Frauen in der IT gut, aber die späteren Entwicklungsperspektiven lassen noch zu wünschen übrig. Zu diesem Ergebnis kommt das Kompetenzzentrum Frauen in der Informationsgesellschaft in einer Studie. Barbara Schwarze, Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums, fordert darum Arbeitsbedingungen, die Frauen wie Männern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen.

Krabbelstube eingerichtet

 

Gerlinde Wiest, ISB AG