BlackBerry

BlackBerry Balance

Wie man private Smartphones in den Griff kriegt

02.11.2011
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

IT-Abteilungen: Vom Alleinherrscher zum Dienstleister

Einer der Gründe für die langsame Einführung könnte der Kontrollverlust sein. Die meisten aktuellen Szenarien sehen die IT-Abteilungen als Alleinverantwortliche für alle digitalen Systeme mit Zugriff auf die Business-Daten. Mit dieser Verantwortung kommt auch das Privileg, entscheiden zu können, welche Systeme Zugriff erhalten. Entschließt sich eine Firma dazu, private Geräte einzusetzen, dreht sich diese Rolle um. Die IT-Abteilungen kontrollieren nicht mehr exklusiv die verwendete Hardware, sondern wandeln sich zu internen Dienstleistern, die im Rahmen der Vorgaben der anderen Mitarbeiter arbeiten müssen.

Dennoch muss die Sicherheit der sensiblen Daten weiterhin im Vordergrund stehen. Was passiert beispielsweise, wenn der Nutzer sein Smartphone im Taxi liegen lässt? Oder wenn es gestohlen wird? Die meisten Geräte mögen mit einem Passwort gesichert sein, aber was ist, wenn der Nutzer Präsentationen und Tabellen auf den Speicherkarten der Geräte ablegen? Sind diese Karten zwangsweise verschlüsselt oder hat jeder mit einem einfachen Kartenleser Zugriff auf die Daten?