Kommunikation, Haptik, Laufzeit
Beim Lumia 820 integriert Nokia einiges an Funktechnik. Im Mobilfunknetz funkt das Smartphone nicht nur per UTMS und HSDPA, sondern bietet auch eine LTE-Unterstützung. Anders als etwa Apple beschränkt sich Nokia hierzulande nicht auf eine Frequenz, sondern unterstützt die Frequenzbänder auf 800 MHz, 1,8 GHz und 2,6 GHz - damit finden alle deutschen Provider Unterstützung.
Für den WLAN-Zugriff integriert Nokia 802.11 a/b/g/n, das Smartphone funkt sowohl auf 2,4 GHz wie auch auf 5 GHz. Im Test hatten wir allerdings immer wieder Probleme beim Verbinden mit unserem WLAN, nach einem Neustart klappt der Verbindungsaufbau allerdings problemlos. Seltsamerweise beschränkt sich Nokia bei Bluetooth aber auf einen Chip nach dem 3.0-Standard, aktuell wäre 4.0. Dafür ist die Nahfunktechnik NFC mit an Bord; Windows Phone 8 unterstützt diese Technik mit der App "Brieftasche".
Bei der Haptik macht sich der Preis allerdings bemerkbar: Nokia bietet für das Lumia 820 verschiedene Cover an, mit denen die Nutzer das Smartphone an ihren "Gemütszustand" anpassen können. Das ist eine nette Idee, allerdings geht sie zulasten der Haptik - die Rückseite besteht aus Plastik.
Unter der Abdeckung steckt der Akku mit 1650 mAh Kapazität. Dieser hält im Test, bei intensiver Nutzung, etwa eineinhalb Tage durch. Wer allerdings die Navigationslösung nutzt, muss deutlich schneller wieder ans Netz. Wie seine große Verwandtschaft Lumia 920, unterstützt auch das Lumia 820 den kabellosen Ladestandard Qi. Dazu benötigt man allerdings Zubehör, Nokia liefert leider kein passendes Gerät mit.