Die Anforderungen wachsen

Was IT-Marketing-Profis können müssen

27.06.2008
Von Annegret Haffa

Berufsperspektiven

Bei der Suche nach einer ersten festen Anstellung als Marketier sollten sich Studierende und Quereinsteiger etwa aus dem Vertrieb nicht ausschließlich auf Unternehmen fokussieren. Denn auch Kommunikationsagenturen können für den Einstieg eine interessante Alternative sein. Schließlich ist deren Arbeit äußerst vielfältig, da sie in der Regel für mehrere Kunden arbeiten. So lernen die Nachwuchskräfte gleich von Beginn an, mit der ganzen Palette an Marketing-Instrumenten zu arbeiten. Dazu kommt: Gute Agenturen zeichnen sich durch eine ausgeprägte Dienstleistermentalität aus. Einmal verinnerlicht, werden die Marketiers von diesem Servicedenken profitieren, wenn sie auf die Unternehmensseite wechseln. Denn Marketing ist ein Service - ein Service, der entscheidend dazu beiträgt, ob das Unternehmen seine wirtschaftlichen Ziele erreicht oder nicht.

Freude am Spagat

Die Fähigkeit zum strategischen, zielgruppenorientierten Denken, umfassende, fundierte Kenntnisse der Marketing-Instrumente, Praxiserfahrungen: Die Anforderungen an Neu- und Quereinsteiger ins Marketing von IT-Unternehmen sind hoch. Gefragt sind Generalisten - die dann besonders gute Chancen auf eine erfolgreiche Karriere haben, wenn sie zusätzlich noch vertieftes Know-how in Spezialthemen wie Online-Marketing oder der Evaluation von Marketing-Kampagnen haben. Auch dieses Spezial-Know-how lässt sich mit gezielten Weiterbildungen gekoppelt mit Praktika aufbauen. Gerade in großen IT-Unternehmen können sich Nachwuchskräfte mit solchen Qualifikationen schnell profilieren. Dabei gilt es, den Spagat zwischen Generalisten und Spezialisten nicht nur zu beherrschen, sondern genau an dieser Herausforderung Freude zu haben.