Was ein Business-Notebook ausmacht

15.05.2006
Von 
Kriemhilde Klippstätter ist freie Autorin und Coach (SE) in München.

Probleme mit Geräten entstehen oft durch Benutzerfehler. Deshalb ist die Frage nach der "Usability" zu stellen: Welche Funktionen geben die Hersteller ihren Tragbaren mit, damit sie komfortabel zu bedienen sind? Eine Batterie-Ladeanzeige beispielsweise schafft Klarheit darüber, wie lange noch ohne Stromzufuhr gearbeitet werden kann. Viele Notebooks erlauben zudem die Schnellladung der Akkus innerhalb von einer oder zwei Stunden.

Hilfreich in Sachen Connectivity ist ein "Wi-Fi-Catcher", den unter anderem Dell in seine Businesss-Notebooks einbaut. Mit ihm lässt sich ein drahtloses Netzwerk finden, ohne dass der Rechner eingeschaltet werden muss. Per LED-Anzeige übermittelt der Schalter auch gleich, wie leistungsstark das Signal ist.

Wer braucht welche Ausstattung?

Die Vielfalt der Notebook-Angebote ist schier unendlich. Dennoch lassen sich drei Nutzertypen unterschieden:

  • Der Road Warrior, der sein Mobilgerät ständig mit sich führt. Er legt Wert auf ein geringes Gewicht und lange Akku-Laufzeiten. Ihm reicht ein kleines Display mit einer Diagonalen von 14 oder maximal 15,4 Zoll. Sein Notebook muss robust sein und über eine breite Palette an Kommunikationsmöglichkeiten verfügen. Zudem legt er Wert auf ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem. Mit Preisen ab rund 800 Euro kommt er am billigsten weg.

  • Der durchschnittliche Notebook-Nutzer, der sein Gerät nur hin und wieder mitnimmt. Er benötigt deshalb eingebaute Hilfefunktionen, Fernwartung und wünscht sich eine intuitive Benutzung. Ihm hilft es, wenn Konfigurationen voreingestellt oder maßgeschneidert zu speichern sind. Multimedia-Funktionen wie ein DVD-Brenner, umwerfende Grafikeigenschaften oder ein Soundsystem lassen sein Herz höher schlagen. Kostenpunkt der Lösung: kaum unter 1200 Euro zu haben.

  • Notebook als Ersatz für den Desktop: Hier sind starke Rechenleistung, leuchtkräftiges und großes Display sowie eine Festplatte mit hoher Speicherkapazität gefragt. Zusätzlich ist unbedingt auf eine Docking-Station zu achten. Lange Akku-Laufzeiten mit Zusatzbatterie sind ein weiteres Muss, ebenso wie das beste verfügbare Sicherheitssystem. Preis der Lösung: ab rund 1500 Euro.