Virtualisierung auf dem Mac OS X

VMware Fusion 3.1 im Test

04.05.2011
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
VMware hat inzwischen die dritte Version seiner Virtualisierungslösung Fusion für Mac-Systeme veröffentlicht. Unsere Schwesterpublikation TecChannel testet Fusion 3.1, erklärt, wie sich virtuelle Systeme importieren und anlegen lassen, und zeigt auf, wo die kleinen Unterschiede zu Lösungen wie VMware Workstation oder Oracle VirtualBox liegen.

Egal ob es sich um einen Wechsel von Windows zu Mac OS handelt oder ob man mit Kunden zusammenarbeitet - einige Programme und Webdienste benötigen zwingend Windows-Systeme. Seit Mac OS 10.5 - Leopard - lässt sich die Festplatte zwar so partitionieren, dass neben Mac OS auch ein Windows-System installiert werden kann, allerdings erfordert das jedes Mal einen Reboot des Systems. Deutlich bequemer ist die Virtualisierungslösung VMware Fusion.

Windows auf dem Mac: VMware Fusion in Aktion.
Windows auf dem Mac: VMware Fusion in Aktion.

Die Installation gestaltet sich relativ simpel: Wahlweise nutzt man das Installationsmedium oder lädt die aktuelle Version von der Homepage von VMware herunter, was allerdings eine Registrierung voraussetzt. Ein Assistent führt anschließend durch die Installation von Fusion. Die Software setzt mindestens Mac OS 10.5.8 oder Snow Leopard 10.6 voraus. VMware stellt Nutzern eine Testversion zur Verfügung, die sich 30 Tage lang nutzen lässt. Die Vollversion ist im Online-Store für 72 Euro zu kriegen, Amazon führt sie ab etwa 60 Euro.

Ist die Installation erledigt, kann man sich der eigentlichen Hauptaufgabe widmen und neue virtuelle Maschinen anlegen. Fusion ist mit allen anderen Produkten von VMware kompatibel, sprich, man kann fertige VMs etwa von der Workstation importieren oder auf virtuelle Appliances im Marktplatz zurückgreifen.