Fazit
Zugegeben, es gibt billigere Virtualisierungslösungen als VMware Fusion - etwa das komplett kostenlose Virtual Box von Oracle. Im Grunde liegt es am Geschmack des jeweiligen Nutzers. VMware Fusion kann in jedem Fall mit durchdachtem Design und nützlichen Funktionen, wie etwa der fehlerfreien Integration von Boot Camp oder den automatischen Sicherungskopien mittels Autoprotect, bestechen. Auch das Spiegeln von Ordnern, Unity oder der Zugriff auf Programme via Spotlight sind clever gelöst. In jedem Fall sollten die VMware-Tools installiert werden - sie ermöglichen Funktionen wie Drag-and-Drop-Aktionen aus dem Mac Finder in die virtuelle Umgebung.
Allerdings darf man bei aller Integration in Mac OS nicht vergessen, dass die virtuelle Maschine selbst abgesichert werden muss - besonders wenn es sich um ein Windows-System handelt. Fusion bringt dazu bereits eine zwölfmonatige Testversion von McAfee mit, alternativ kann man auch auf eine kostenlose Lösung wie etwa Microsoft Security Essentials zurückgreifen.
Wie bereits eingangs erwähnt, basiert VMware Fusion im Grunde auf der (durchaus guten) VMware-Workstation, die lediglich mit einem anderen Namen versehen wurde. VMware macht es den Nutzern mit zahlreichen Assistenten relativ einfach, sein bisheriges Windows-System mit auf den Mac umzuziehen - etwa durch die Konvertierung, die auf dem VMware Converter basiert. (hal)
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.