Visual Studio .NET: Stapellauf der Microsoft-Web-Services

28.02.2002
Von Peter Monadjemi

Professional mit Microsoft SQL Server 2000 Desktop Engine, 1188,79 Euro (Update: 593,10 Euro)

Enterprise Developer mit Windows 2000 Advanced Server, SQL Server 2000, Exchange Server 2000, Commerce Server und Host Integration Server, Visual Studio Analyzer und Visual Source Safe 6.0c, 1973,28 Euro (Update: 1188,79 Euro)

Enterprise Architect mit Microsoft Visio zum Modellieren von UML-Diagrammen, Biztalk Server und Enterprise-Projektvorlagen, 2749,14 Euro (Update: 2007,76 Euro)

Visual Basic .NET Standard, enthält die Visual Studio .NET-IDE, 111,21 Euro

Trotz zahlreicher technischer Finessen gibt es aber auch ungewohnte Einschränkungen. Einer der wichtigsten Vorzüge von Visual Basic 6.0 - die Möglichkeit, ein Programm anzuhalten, Änderungen vorzunehmen und es anschließend fortzusetzen - konnte aus Zeitgründen, so Microsoft, nicht mehr eingebaut werden und soll in der nächsten Version folgen. Ebenfalls gewöhnungsbedürftig ist das Direktfenster: Es liefert zwar eine ausgefeilte Steuerung der kompletten IDE über eine Kommandosprache, bietet aber kein Intellisense, das dem Entwickler per Dropdown-Box eine Menge Tipparbeit abnimmt. Zudem steht es nur während einer Programmunterbrechung zur Verfügung.

Der Editor hingegen ist sehr fortschrittlich. Unter anderem rückt er Befehlszeilen abhängig von der aktuellen Sprache intelligent ein, blendet ganze Bereiche (Regionen genannt) auf Wunsch ein oder aus und erhöht damit die Übersichtlichkeit enorm. Sehr praktisch ist auch die Toolbox, die nicht nur Steuerelemente, sondern auch Codesnippets aufnimmt. Häufig benötigte Codesequenzen stehen jederzeit auf Abruf bereit (von Spöttern wird dies auch als die einzige Form der Wiederverwendbarkeit bezeichnet, die jemals funktioniert hat).