Luxus-Notebook im Test

Sony Vaio VPC-Z21V9E

14.12.2011
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Wie gut ist ein Notebook für 3000 Euro? Fast perfekt - wie das sündhaft teure Sony Vaio Z21 beweist. Doch der Test zeigt, dass selbst der teuerste Laptop nicht fehlerfrei ist.
Sony Vaio VPC-Z21V9E im Test
Sony Vaio VPC-Z21V9E im Test
Foto: Sony

Das kleine Sony Vaio Z21 mit 13,1-Zoll-Display scheint der wahr gewordene Traum von Laptop-Fans: Es ist sexy. Sein karbonverstärkes Gehäuse ist 16,4 Millimeter flach und wiegt nur 1160 Gramm, das Notebook bietet Extras wie einen Lichtsensor und eine beleuchtete Tastatur. Es ist schnell: Sony packt ins Vaio Z21 den Dual-Core-Prozessor Core i7-2620M mit 2,7 GHz, der seine Taktrate mittels Turbo Boost auf bis zu 3,4 GHz erhöhen kann. Außerdem sorgt eine Samsung-SSD für Tempo. Es ist üppig ausgestattet: Sony legt dem Vaio Z21 eine Power Media Dock genannte Docking-Station bei, die per Light Peak mit dem Notebook verbunden wird. In der Docking Station sitzen neben vielen Anschlüssen auch ein schubladenloser DVD-Brenner und eine externe Grafikkarte – so wird das Unterwegs-Notebook Sony Vaio Z21 per Docking Station am Schreibtisch zum Spiele-Laptop. Für 500 Euro gibt es das Power Media Dock auch mit Blu-ray-Laufwerk.

Sony Vaio Z21: Unschlagbares Tempo dank Core i7 und SSD

Die Verbindung aus hoch getakteter Dual-Core-CPU und knackig schneller SSD bringt das Sony Vaio Z21 in der Tempo-Wertung weit nach vorne – derzeit gibt es kein schnelleres Notebook in diesem Formfaktor. Nur für Spielefans sind ultra-portable Notebooks wie das Sony Vaio Z21 normalerweise ungeeignet: Sie nutzen leistungsschwache Grafikeinheiten, die im Prozessor sitzen statt einer Grafikkarte. Auch im Sony-Laptop arbeitet die CPU-Grafik Intel HD Graphics 3000. Doch das Z21 hat noch einen Trumpf für Spieler im Ärmel: In die Docking-Station hat Sony die AMD-Grafikkarte Radeon HD6650M eingebaut. Dieser Grafikchip stammt zwar nicht aus der Desktop-Serie von AMD, sondern entspricht der Notebook-Grafik, die beispielsweise im HP Pavilion dv6 zum Einsatz kommt. Doch er ist doppelt so schnell wie die Intel-Grafik im Notebook: Das genügt, um DirectX9-Spiele in der maximalen Displayauflösung von 1600 x 900 Bildpunkten zu spielen. Selbst viele DX10/11-Spiele funktionieren reibungslos, bei besonders anspruchsvollen sollten Sie allerdings die Auflösung reduzieren.

GESCHWINDIGKEIT

Sony Vaio VPC-Z21V9E

Startzeit

28 Sekunden

Geschwindigkeit bei Büro-Programmen

28 Punkte

Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen

26 Punkte

Geschwindigkeit bei 3D-Spielen

2002 Punkte

Brenndauer CD / DVD / Blu-ray (Minuten)

x / x / x

Kopie von DVD auf Festplatte (Minuten)

x

USB-Anschlüsse: Lese- / Schreibrate

153,9 / 95,1 MB/s