Notebook im Test

HP Pavilion DV6-6005sg

06.07.2011
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Das HP Pavilion DV6-6005sg nimmt mit einem Vierkern-Prozessor von AMD den Kampf gegen Sandy-Bridge-Notebooks auf. Im Test erfahren Sie, wer den Sieg davon trägt.
Vierkern-Notebook im Test: HP Pavilion DV6-6005sg
Vierkern-Notebook im Test: HP Pavilion DV6-6005sg
Foto: HP

Das HP dv6-6005sg steckt in einem modischen, dunkelbraunen Glanzgehäuse. Ebenfalls schick: Die seitlichen Anschlüsse sind auf einer umlaufenden chromfarbenen Leiste angebracht. Wer aufrüsten will, braucht keinen Schraubendreher: Die Bodenplatte löst man einfach durch einen Schieberiegel und kommt an Festplatte, WLAN-Modul und die RAM-Steckplätze, von denen einer noch frei ist.

Geschwindigkeit

Trotz des Vierkern-Prozessors AMD Phenom II P960 kann das HP Pavilion dv6-6005sg bei Standardprogrammen nicht mit Sandy-Bridge-Geräten mithalten: Im Test war es beispielsweise rund 30 Prozent langsamer als das Acer Aspire 5750G mit Core i5-2410M.
Dafür lieferte die Grafikkarte AMD Radeon HD 6650M eine ordentliche Spieleleistung, die für die meisten DirectX-10-Spiele in maximaler Auflösung reichte. Statt der 3D-Karte kann das Pavilion dv6 auch die sparsamere Chipsatz-Grafik HD4250 nutzen: Allerdings muss ihn umständlich per Treiber einschalten. Im Akkubetrieb wird immer die Chipsatz-Grafik benutzt. Wenn man die Grafikkarte wechselt flackert der Bildschirm dreimal – NvidiasOptimus-Technik arbeitet da eleganter.

Geschwindigkeit

Messergebnisse

Startzeit

47 Sekunden

Geschwindigkeit bei Büro-Programmen

75 Punkte

Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen

108 Punkte

Geschwindigkeit bei 3D-Spielen

4056 Punkte

Brenndauer CD / DVD / Blu-ray (Minuten)

10:00 / 5:03 /

Kopie von DVD auf Festplatte (Minuten)

10:40

USB-Anschlüsse: Lese- / Schreibrate

147,5 / 85,0 MB/s

Ausstattung

Im Gegensatz zur Rechenleistung ist die Ausstattung des HP Pavilion dv6-6005sg sehr konkurrenzfähig. Es bietet zum Beispiel ein Blu-ray-Laufwerk sowie zwei USB-3.0.Anschlüsse: Die Buchsen sind aber nicht wie üblich blau gekennzeichnet. Ein Fingerabdruck-Sensor, der zusammen mit der Software Simple Pass 2011 als Alternative zur Kennworteingabe dient, hat das Pavilion dv6 ebenfalls an Bord.

Bildschirm

Das spiegelnde Display bietet Durchschnittskost. Es ist einigermaßen hell und zeigte einen ordentlichen Kontrast. Allerdings gehört es nicht zu den Schnellschaltern: Seine Reaktionszeit lag deutlich hinter anderen Notebook-Bildschirmen.

Bildschirm

Messergebnisse

Helligkeit

206 cd/m²

Helligkeitsverteilung

80 %

Kontrast

632:1

Entspiegelung

gering

Mobilität

Auch beim Akkutest konnte das HP Pavilion dv6 der Sandy-Bridge-Konkurrenz nicht das Wasser reichen: Es lief knapp vier Stunden. Aktuelle Intel-Notebooks wie das Dell Inspiron 15R arbeiten im Akkubetrieb länger und schneller.

Mobilität

Messergebnisse

Akkulaufzeit

3:54 Stunden

Gewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil

2,62 / 0,52 Kilogramm