PC-Sicherheit

So viel kostet ein sicherer PC

21.09.2011

Phishing-Filter

Phishing-Filter
Phishing-Filter

Mit gefälschten Bankseiten, die in Spammails beworben werden, versuchen Kriminelle, ihre potenziellen Opfer um ihre Bankzugangsdaten zu bringen – und so um ihr Geld. Ein separater oder im Browser eingebauter Phishing-Filter prüft Webseiten darauf, ob sie kriminell sein könnten. Phishing-Filter verlangsamen das Surfen etwas; zudem sind sie nicht sehr zuverlässig. Wenn Sie stets darauf achten, dass Sie die Adresse Ihrer Internetbanking-Seite richtig eintippen, können Sie auf einen Phishing-Filter verzichten.
Fazit: Kleiner Aufwand, aber kaum Gewinn.

Spam-Filter
Spam-Filter

Spam-Filter
Spam ist nicht nur lästig, sondern auch oft gefährlich. Betreiber von Mailservern und Entwickler von Mailprogrammen sind dazu übergegangen, bestimmte gefährliche Dateitypen in den Anhängen automatisch zu blockieren. Das erschwert es den Virenschreibern, ihre schädlichen Konstrukte unters Volk zu bringen. Darum verschicken diese ihre Mails als Spam Nachrichten (z.B. als Grußkarte, Onlineregistrierung oder Kaufangebot), um Anwender unter einem Vorwand auf gefährliche Webseiten zu locken. Dort angekommen, fängt sich der ungenügend gesicherte PC des Anwenders einen Trojaner ein und wird zum Zombie. Spam-Filter lernen schnell, welche Mails es auszusortieren gilt. Darum helfen sie auch beim Eindämmen der Schädlingsflut.
Fazit: Spam-Filter schonen die Nerven und sortieren
Schädlingsmails aus.

Kindersicherung
Kindersicherung

Kindersicherung
Kinder interessieren sich ausgerechnet für jene Dinge am meisten, die Sie ihnen verbieten wollen. Mit einer Kindersicherung, die Ihre Sprösslinge am freien Surfen hindert oder die Internetnutzung zeitlich einschränkt, erreichen Sie oft das Gegenteil. Die Kinder werden versuchen, die Beschränkungen zu umgehen. Gespräche und gemeinsames Surfen bringen meist mehr als der Einsatz technischer Schranken.

Dennoch kann eine Kindersicherung als Ergänzung zur elterlichen Aufsicht dienen. Wir haben uns in diesem Artikel detailliert mit diesem Thema beschäftigt.
Fazit: Je nach Kind und Umfeld mehr oder weniger Sicherheitsgewinn.

Augen auf!
Augen auf!

Augen auf!
Die mit Abstand beste Sicherheitsfunktion steckt in Ihrem Kopf. Seien Sie beim Betrachten von E-Mails und Webseiten stets skeptisch. Hinterfragen Sie Sinn und Zweck der Inhalte, denen Sie online begegnen. Schätzungen zufolge sind mindestens 90 Prozent aller E-Mails purer Müll.

Darum sollten Sie sich bei jeder eintreffenden Nachricht fragen, ob sie wirklich seriös ist. Hasten Sie nicht unter Zeitdruck durch Ihre Mails. Surfen Sie nicht in übermüdetem Zustand im Web. Zu schnell ist der fatale Fehlklick getan. Und verlassen Sie sich nicht alleine auf irgendwelche Sicherheitsprodukte. Die Gefahr, dass Sie sich in falscher Sicherheit wiegen, steigt mit der Anzahl zusätzlich installierter technischer Hilfsmittel.
Fazit: Mitdenken ist anstrengend, aber das beste Sicherheitswerkzeug.