Ratgeber Windows

Sichere Admin- & Benutzerrechte unter Windows

29.12.2011

Voraussetzung: NTFS statt FAT

Eine Rechtetrennung funktioniert unter Windows nur auf Laufwerken, die mit dem Dateisystem NTFS formatiert sind. Klicken Sie ein Festplattenlaufwerk im Arbeitsplatz mit Rechts an und öffnen Sie die Eigenschaften. Hinter "Dateisystem" erkennen Sie das Format. Praktischerweise ist Windows imstande, das Format eines Datenträgers ganz ohne Datenverlust von FAT32 in NTFS umzuwandeln. Aber aufgepasst: Sie sollten dies nur mit internen (eingebauten eingebauten) Harddisks tun, auf die Sie nie mit einem anderen Betriebssystem (z.B. Windows 98/Me oder Linux) zugreifen müssen.

Dieses Laufwerk ist noch mit FAT32 unterwegs
Dieses Laufwerk ist noch mit FAT32 unterwegs

Soll sich nur Ihr Windows 2000 oder XP mit dem Laufwerk befassen, wandeln Sie es getrost um. NTFS ist nicht nur der Zugriffsrechte wegen sicherer als FAT32, auch die Daten bleiben mit NTFS zuverlässiger gespeichert. Verlorene Zeichenketten, wie sie früher gang und gäbe waren, sind Vergangenheit. Zudem kann NTFS auch Dateien über 4 GB Grösse verwalten, was z.B. beim Videoschnitt ein grosser Vorteil ist. Das Umwandeln selbst ist einfach: Drücken Sie Windowstaste+R (oder öffnen Sie Start/Ausführen), tippen Sie cmd ein und drücken Enter.

Befehl B wandelt Laufwerk E: in NTFS um
Befehl B wandelt Laufwerk E: in NTFS um

Wenn Sie help convert eingeben und mit Enter bestätigen, erscheint eine kurze Beschreibung des Konvertierbefehls. Um Laufwerk E: umzuwandeln, tippen Sie: convert e: /FS:NTFS B. Statt E: verwenden Sie selbstverständlich den Buchstaben Ihres Laufwerks. Danach erscheint eine Aufforderung wie "Geben Sie die aktuelle Volumebezeichnung für Laufwerk E: ein:" C. Den ge suchten Namen finden Sie im Eigenschaftenfenster, in unserem Beispiel lautet er "HD2". Geben Sie dies ein und bestätigen Sie mit Enter, dann erfolgt die Umwandlung sofort. Falls nicht, greifen möglicherweise im Moment noch Programme auf das Laufwerk zu. Die Konvertierung wird in diesem Fall auf den nächsten PC-Neustart verschoben. Beim Umwandeln von Laufwerk C: ist dies immer der Fall.