Perfektes Zusammenspiel
Windows legt während seiner Installation fest, wo welche Dateien liegen sollen. Das Betriebssystem selbst macht es sich meist im Ordner C:\Windows oder C:\WINNT bequem. Für die zusätzlich installierte Software ist C:\Programme vorgesehen. Die Einstellungen und persönlichen Dateien des Anwenders liegen dagegen in C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername. Benutzer mit einem eingeschränkten Konto dürfen ausschliesslich in diesem Ordner Dateien und Ordner erstellen, löschen oder verändern. Aus dem Windows- oder Programme-Ordner werden sie jedoch rigoros ausgesperrt.
Die meisten Programmierer sorgen heute dafür, dass ihre Produkte im Zusammenspiel mit Windows alles richtig machen: Beim Hinzufügen einer Software sind stets Administratorrechte notwendig. Im Laufe der Installation entsteht ein Ordner wie C:\Programme\Softwarename, in dem die meisten Programmdateien liegen. Zudem werden noch einige Registry-Einträge angelegt und vereinzelte Systemdateien innerhalb von C:\Windows platziert. Zuletzt erstellt das Installationsprogramm die erforderlichen Verknüpfungen im Startmenü und bereitet sich auf die Nutzung durch jedes auf dem PC vorhandene Benutzerkonto vor. Sobald sich beispielsweise der eingeschränkte Benutzer "Vreni" anmeldet und die Software zum ersten Mal startet, treten die Vorteile einer umsichtigen Programmierung zutage: Das Programm erstellt innerhalb von C:\Dokumente und Einstellungen\vreni\Anwendungsdaten einen neuen Ordner, in dem es fortan die von Vreni gewählten Einstellungen verwaltet.
Schritt für Schritt
Administratorrechte brauchen Sie heutzutage fast nur noch für administrative Computertätigkeiten. Wie Sie gelesen haben, folgen die meisten Programme demselben – von Windows vorgegebenen – Konzept. Darum dürfen Sie davon ausgehen, dass eine Arbeit mit fast jeder modernen Software auch im eingeschränkten Benutzerkonto problemlos funktioniert. Auf den nächsten Seiten zeigen wir Ihnen, wie das geht.
- Dr.Web online virus check
Dateien mit Verdacht auf Infizierung können Sie bei Doktor Web untersuchen lassen. Praktisch: Mit dem zugehörigen <a href="https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/938">Firefox-Addon</a> können Sie Dateien direkt beim Herunterladen auf Viren testen. - Kaspersky Online-Scanner
Die Antivirus-Experten von Kaspersky bieten sowohl einen kostenlosen Antivirus-Check für einzelne Dateien als auch einen Online-Virenscanner für das ganze System an. Nachteile: Beim File-Scanner ist die Dateigröße auf 1 MB begrenzt. Der Virenscanner findet Schädlingssoftware nur - zum Entfernen benötigen Sie die Kaufversion von Kaspersky. - Bitdefender
Der Online-Virenscanner von Bitdefender wird über eine ActiveX-Komponente und funktioniert deshalb nur mit dem Internet Explorer. Achtung: In den Standardeinstellungen werden infizierte Dateien automatisch entfernt. - Trend Micro HouseCall
Trend Micro bietet mit HouseCall einen Online-Virenscanner an, der mit Firefox und Internet Explorer gestartet werden kann. Neben der Überprüfung auf Schädlinge kann HouseCall auch auf Sicherheitslücken in installierten Programmen hinweisen. - Virustotal.com
Der vielleicht bekannteste Antivirus-Dienst zum Überprüfen einzelner Dateien ist das Angebot von Virustotal.com. Dort können Sie Dateien bis zu einer Größe von 10 MB - per Mail bis zu 20 MB - kostenlos auf Schädlinge scannen. Dabei kommen mehr als 30 aktuelle Antiviren-Programme zum Einsatz. - Jottis Malwarescan
Jottis Malwarescan überprüft kostenlos hochgeladene Dateien mit 21 aktuellen Antivirus-Engines. Die Dateigröße für den File-Scanner ist begrenzt auf 10 MB. - Panda ActiveScan
Vom spanischen AntiViren-Spezialisten Panda ist der Onlinedienst ActiveScan. Mit ihm können Sie Ihr System kostenlos auf Viren überprüfen lassen. Vorteil: Pandas ActiveScan kann im Gegenteil zu den meisten Konkurrenprodukten auch in Firefox gestartet werden und ist nicht zwingend auf den Internet Explorer angewiesen. - Windows Live Onecare Safety Scanner
Auch Microsoft bietet einen eigenen Onlinescanner zum Auffinden von Viren, Spyware und Sicherheitslücken an. Natürlich wird dafür zwingend der Internet Explorer benötigt. - VirSCAN
Einen weiteren File-Scanner bietet der Onlinedienst VirSCAN. Hier können Sie Dateien bis zu 10 MB hochladen. Auch Zip- und Rar-Archive mit bis zu zehn Dateien werden unterstützt. Zur Überprüfung der Dateien greift der Onlinescanner auf über 30 Antivirus-Engines zurück. - HijackThis.de Security
HijackThis.de bietet keinen Online-Virenscanner, sondern eine Möglichkeit Logfiles des gleichnamigen Programms automatisch auswerten zu lassen. <a href="http://www.pcwelt.de/downloads/browser_netz/internet-tools/38229/hijackthis/">HijackThis</a> listet alle im System versteckten Prozesse und Autostarteinträge auf - bewertet aber deren Gefahr nicht. HijackThis.de hilft hier weiter: Kopieren Sie einfach die von HijackThis erstellte Logfile in die dortige Textbox und klicken Sie auf "Auswerten".