Schnell, einfach, digital

24.11.2004
Von 
Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.

Um die Daten zu erfassen und auch auszuspielen, benötigt Markenfilm PCs und die dazugehörige Software, die mit heute üblichen Standardkomponenten (etwa eine IEEE1394-Schnittstelle) ausstaffiert sind.

Für die Digitalisierung der Filme nutzt Markenfilm einen professionellen DV-Recorder, der die analogen Signale der angeschlossenen Geräte in Echtzeit in einen DV-Datenstrom wandelt. Zusätzlich werden auch weiterhin die bereits für den manuellen Schnitt genutzten Geräte (also ein DV-Player und Recorder, ein U-Matic-Recorder sowie ein VHS-Recorder) verwendet. Die Kosten für den PC samt DV-Karte betrugen rund 2000 Euro.

Wegen der geringen Lizenzkosten und der geforderten Web-Fähigkeit entschied sich Markenfilm zudem für einen Linuxserver und den Einsatz verschiedenster Open-Source-Software. Neben dem Apache-Webserver und der Scriptsprache PHP werden auch für die Aufbereitung der Filme freie Tools verwendet.

Übersichtliches Team

Als Massenspeicher kommt ein SCSI-to-IDE-Raid5-System mit 3,6 TB Kapazität zum Einsatz. Die Kosten hierfür betrugen etwa 10000 Euro. Umgesetzt wurde das Projekt in Kooperation mit der Fachhochschule Wedel im Rahmen einer Diplomarbeit. So übernahm der angehende Medieninformatiker Christoph Czeplak in Zusammenarbeit mit Nyenhuis und dem Leiter der Videotechnik, Bernd Jurksch, den konzeptionelle Entwurf und die Entwicklung.