SAP-Arbeitsmarkt

SAP-Profis haben viel Arbeit und sichere Jobs

30.09.2009
Von 
Michael Schweizer ist freier Autor in München.

SAP-Berater und SAP-Entwickler: Die Berufe auf einen Blick

Ein Softwaresystem - zwei Berufe

SAP-Berater:

SAP-Entwickler:

Arbeitgeber:

IT-Dienstleister, Unternehmensberatungen mit IT-Orientierung.

Große und mittelständische Anwender, IT-Dienstleister, Unternehmensberatungen mit IT-Orientierung.

Nötiges Können:

Verständnis für Geschäftsprozesse; deren Verbesserung mit Stan-dardsoftware; Customizing; Fähigkeit, sich beim externen Kundenunentbehrlich zu machen, ohne ihn zu verärgern.

Detailverständnis für die Arbeitsabläufe der externen Kunden beziehungsweise internen Anwender; Fähigkeit, individuelle Anwendungen von Grund auf komplett zu programmieren.

Belastungen:

Lange Arbeitszeiten, viele Reisen zum Kunden (oft montags bis donnerstags).

Hoher Druck, schnell, billig und gut zu programmieren.

Ausbildung:

Studium der Wirtschaftsinformatik (bevorzugt) oder Betriebswirtschaft. Gelegentlich auch andere Studienfächer, am seltensten Geisteswissenschaften.

Studium der Wirtschaftsinformatik, auch Chancen für reine Informatiker, Naturwissenschaftler, Ingenieure, bei Mittelständlern auch für Berufsakademie-Absolventen und Quereinsteiger.

Freie Plätze:

Einer pro 20 bis 100 Bewerber (Mittelwerte). Aber viele Bewerbungsmöglichkeiten.

Personalverantwortliche nennen ähnliche Mittelwerte wie für Berater.

Aufstiegschancen:

Berater sind in großen Unternehmen vorstandsfähig.

Am besten bei jüngeren mittelständischen Dienstleistern, für die Softwareentwicklung zum Kerngeschäft zählt.

Sicherheit:

Bei guten Kundenkontakten hoch.

Bei guter Arbeit hoch.

Mehr zum Thema

Quereinsteiger: Es gibt keine Budgets fürs Sackhüpfen

Praxis zählt mehr als SAP-Zertifikat

SAP-Berater - immmer noch krisensicher