Per Mausklick zur Lehrstelle

19.04.2006

Zudem gibt es Anbieter wie www.jumpforward.de, www.ausbildungsstelle.com oder www.aubiplus.de, die sich voll auf den Bereich Ausbildung und Berufsstart konzentriert haben. "Die Jugendlichen sollten am besten ein Jahr vor Ausbildungsbeginn bereits mit der Suche beginnen", rät Heiko Köstring, Betreiber der Börse www.aubiplus.de mit Sitz in Hüllhorst (Nordrhein-Westfalen). Bei kleineren Betrieben könne aber auch eine kurzfristige Bewerbung erfolgreich sein.

Bei vielen Lehrstellen-Börsen kann der Bewerber ein Profil hinterlegen. Anhand der genannten Wünsche, Fähigkeiten, Interessen, Eigenschaften und Erfahrungen werden dem Jugendlichen dann automatisch eingetragene Stellen angezeigt, die zu ihm passen. Manche Internet-Börsen geben Unternehmen zudem Nachricht, wenn sich ein für die jeweilige Firma geeigneter Bewerber registriert hat. Dass Firmen aber die Online-Börsen systematisch nach passenden Kandidaten durchsuchen, ist nach Erfahrung der Experten nicht üblich. "Dass ein Unternehmen sich diese Mühe macht, ist eher eine Seltenheit", meint Amann. Dafür erreichten die Firmen eine zu große Zahl an Bewerbungen.

Viele Unternehmen veröffentlichen Lehrstellenangebote inzwischen nur noch auf ihren eigenen Internet-Seiten. Deshalb gibt es spezielle Suchmaschinen, die gezielt nach solchen Angeboten suchen, beispielsweise www.jobscanner.de oder www.yovadis.de. "DieseSuchmaschinen sind eine weitere Möglichkeit zu erreichen, dass einem nichts entgeht", erklärt Amann.

Doch die Börsen im Netz bleiben nur eine Säule der Suche, denn die Jugendlichen müssen weiterhin alle Chancen nutzen, um einen der begehrten Ausbildungsplätze zu ergattern. Weiterhin es ist nach dem Rat der Experten nützlich, auch in Zeitungen nach interessanten Stellenanzeigen zu schauen oder Kontakte von Eltern oder Bekannten zu Unternehmen zu nutzen. (dpa/mb)