Vorteile und Nachteile

Outlook erhitzt die Gemüter

11.03.2009
Microsoft Outlook hat Fans und Feinde. Unsere US-Schwesterpublikation CIO hat die stärksten Argumente für und gegen den E-Mail-Client gesammelt.

Gute Gründe für Outlook

Ach, Outlook ist herrlich! Auch wenn man grundsätzlich ein gespaltenes Verhältnis zu E-Mail hat, lässt sich doch nicht von der Hand weisen, dass die Produktentwicklung der E-Mail-Clients vorangekommen ist. So ist denn auch Outlook mit jeder Version besser geworden, findet zumindest Lynn Greiner, Autorin der US-Schwesterpublikation CIO und im Hauptberuf IT-Leiterin (einen Überblick über die Neuerungen in Outlook 2007 finden Sie hier). Die jüngste Iteration "Outlook 2007" sei sogar das Juwel von "Microsoft Office 2007" (mehr zu Office 2007 finden Sie in unserem Wiki). Doch jenseits der Emotionen gibt es gute Gründe, warum Outlook eine gute Wahl ist:

1. Outlook und Microsoft Exchange arbeiten gut zusammen

Die Integration des E-Mail-Clients in den Exchange-Server ist gut gelöst. Für den Endanwender entsteht kein Konfigurationsaufwand. Die Einrichtung eines E-Mail-Accounts ist einfach und nachvollziehbar. Dies erleichtert auch der IT die Administration (siehe auch, welche Alternativen es zu Exchange gibt)

2. Outlook und das Active Directory passen zusammen

Setzen Unternehmen das Active Directory ein, werden mit der Anmeldung in Outlook/ Exchange die Informationen an das Verzeichnis übermittelt und dort gespeichert. Endanwender müssen sich somit nur einmal authentifizieren.

3. Viele mobile Geräten und Desktop-Anwendungen unterstützen Outloook

Eine Synchronisation zwischen dem E-Mail-Client und Personal Digital Assistents (PDAs) oder Smartphones ist eigentlich immer technisch machbar. Manche Geräte haben nicht einmal spezielle Software hierfür, sondern setzen ganz auf die entsprechenden Funktionen in Outlook. Auch Anwendungen von Drittherstellern für den BlackBerry oder Windows-Mobile-basierende Geräte können meist mit Outlook kommunizieren.

Ebenso lassen sich Skype oder ACT! mit Outlook kombinieren sowie praktisch alle heutigen Desktop-Anwendungen. Zudem finden sich unzählige Add-ins, mit denen der Benutzer Outlook funktional erweitern kann.

4. Outlook erleichtert die tägliche Arbeit

Zwar bieten heute alle gängigen E-Mail-Clients eine Reihe von Regeln und Funktionen für die Verwaltung von E-Mail. Doch legt Outlook 2007 (in Kombination mit dem Exchange Server 2007) die Latte noch einmal höher. So kann man beispielsweise einstellen, dass verschiedene Abwesenheitsnachrichten an interne und externe Empfänger automatisiert verschickt werden.

Ebenso können Anwender einschränken, wer überhaupt eine solche Nachricht erhält, um nicht alle Empfängeradresse mit "SPAM"-Nachrichten zu überziehen. Ein anderes Beispiel sind Kennzeichnungen (Flags) in verschiedenen Farben, um Nachrichten für die Nachverfolgung zu sortieren. Ein Ordner zur "Nachverfolgung" vereint zudem alle Links zu markierten Nachrichten.