Blackberry-Verbot

Nokia fällt RIM in den Rücken

30.08.2010
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Geringer Marktanteil

Obwohl dem Blackberry aktuell wegen der Sicherheitsbedenken der indischen Regierung und der starken Datenverschlüsselung beträchtliche Aufmerksamkeit zuteil wird, ist das Gerät nicht unbedingt ein Top-Seller in Indien; allgemein machen Smartphones ohnehin nur einen geringen Prozentsatz des gesamten Handy-Markts aus. Die Analysten von Gartner etwa schätzen, dass nur rund sechs Prozent der insgesamt 140 Millionen in diesem Jahr verkauften Mobiltelefone Smartphones sind.

Allerdings überlegen bereits eine Reihe von Unternehmen, die zuvor ausschließlich Blackberry als Firmen-Handys eingesetzt hatten, nun auf andere Geräte wie das Apple iPhone oder Nokia-Smartphones zu wechseln, um auf ihre Business-Mails zugreifen zu können. Während IBM es bereits seinen Mitarbeitern in Indien erlaubt, Mails mit anderen zugelassenen Devices abzurufen, schreiben andere Konzerne wie Dell oder Yahoo India ihren Angestellten nach wie vor die Blackberry-Nutzung vor. In den Genuss kommen jedoch nur wenige qualifizierte Mitarbeiter, die häufig unterwegs sind.