Persönlicher Assistent

Microsoft Delve - Information in Office intelligent verknüpfen

11.12.2014
Von 
Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

Delve und der Datenschutz

Delve ändert selbst keinerlei Berechtigungen, sondern zeigt nur die Dokumente an, für die Sie berechtigt sind. Andere Mitarbeiter in Ihrem Team sehen wiederum nur die Dokumente, die Sie auch freigegeben haben. Hier ändert sich am generellen Zugriff überhaupt nichts. Delve zeigt die Daten nur an und sammelt diese, es werden keine Freigaben erstellt. Andere Teammitglieder sehen im Grunde genommen die Daten, die sie ohnehin schon sehen, nur eben zentral, nicht mehr verteilt.

Ihre Privaten Daten sehen nur Sie, die privaten der anderen Anwender im Team sehen Sie allerdings nicht, sondern nur die freigegebenen Daten.
Ihre Privaten Daten sehen nur Sie, die privaten der anderen Anwender im Team sehen Sie allerdings nicht, sondern nur die freigegebenen Daten.

Im Fokus sollen klar die effiziente Verarbeitung und Anzeige von Dokumenten und Daten sein, auf die Anwender ohnehin Zugriff haben, die aber ohne diese Funktion erst mühsam zusammen gesucht werden müssen. Die Anzeige soll ohne die Notwendigkeit einer Suche erfolgen und automatisiert wichtige Informationen anzeigen. Delve arbeitet also auch mit dem Rechtesystem in Office 365 zusammen, das gilt auch für IRM. Natürlich ist auch ein Suchfeld dabei, mit dem Anwender in den angebundenen Datenquellen nach Informationen suchen können.

Andere Anwender können nicht sehen welche Dokumente Sie über Delve geöffnet haben. Sie können weiterhin in den Freigabeeinstellungen der Dokumente festlegen, wer diese Dokumente sehen soll. Zentraler Speicherort für Delve-Dateien ist derzeit OneDrive for Business. In diesen Speicher können Sie Dokumente direkt hochladen, oder von Ihrem Rechner synchronisieren lassen. Natürlich werden die synchronisierten Dateien nicht automatisch freigegeben, hier ändert sich auch mit dem Einsatz von Delve nichts. Nur die Dokumente, die Sie freigeben sind für andere Anwender verfügbar.