Linux-Desktops: Nur Fenster nach Windows-Norm?

30.10.2001
Von 
Ludger Schmitz war freiberuflicher IT-Journalist in Kelheim. Er ist spezialisiert auf Open Source und neue Open-Initiativen.

Zwei weitere Faktoren erschweren einen solchen Wechsel. Erstens ist beim Neukauf eines Rechners in der Regel Windows vorinstalliert. Falls es doch einmal Linux ist, wird der Preisvorteil oft nicht an die Kunden weitergegeben. Zweitens sind die User im Umgang mit dem Rechner auf Microsoft getrimmt. Eine andere, wenn auch objektiv ebenso intuitiv zu bedienende Oberfläche erscheint den meisten Anwendern komplizierter.Die größten Erfolge konnte der Linux-Desktop daher nur bei staatlichen Einrichtungen und Organisationen erzielen, die von den immensen Lizenz-Einsparungen angelockt werden. Unabhängig davon: Sowohl Gnome als auch KDE haben eine starke Fan- und Entwicklergemeinde. Entsprechend schnell schreiten die Projekte voran.