- Intel VTI:
Die drei Säulen von Intels prozessorintegrierter Virtualisierungstechnik sorgen für höhere Performance, IO-Effizienz und besseres Ressource Management. - Virtualisierungstechnik:
vPar bietet hohe Flexibilität und Granularität. - Secure Resource Partitions (SRP)
Mit SRP lassen sich virtuelle Betriebssysteme innerhalb eines Betriebssystems bauen, Wartung und Patches für das virtuelle System entfallen. - Virtualisierung:
Je weiter links, umso stärker isoliert sind die Systeme, je weiter rechts, umso höher ist die Flexibilität.
Die auf dem Intel Itanium 9300 Prozessor (Tukwila) basierenden neuen Server-Systeme der Integrity-Reihe bieten vielfältige Virtualisierungsmöglichkeiten. Einige davon hat der 64-Bit Chip bereits in Form von Intel VTI integriert. Die optimierte, auf den neuen Itanium zugeschnittene Virtualisierungstechnik verfügt über verbesserte Virtualisierungs-Features im Vergleich zu den Vorgänger-Prozessoren und sorgt für einen höheren Durchsatz.
Virtualisierungstechnik verbessert
Vor allem drei Features kennzeichnen Intel VTI. So werden bei der Hardware-basierten Virtualisierungs-Variante im Prozessor nur minimale Ressourcen benötigt, um die Aufteilung zu verwalten: Der sogenannte Overhead ist vernachlässigbar gering. Das Starten, Ausführen und Beenden virtueller Maschinen läuft damit schneller ab als bei früheren Prozessoren. Zudem sind die in den Microcode gegossenen Virtualisierungsfunktionen, anders als softwarebasierte Hypervisor, immun gegen Angriffe.
Über das neue Feature Intel VT-d (Directly Assigned I/O) der VT-Technologie können Inputs und Outputs (I/O) durch die virtuelle Maschine getunnelt werden. Der Server muss I/Os nicht mehr simulieren, sondern die virtuellen Maschinen haben direkten Zugriff auf die I/O. Dadurch laufen Kommunikationsströme beschleunigter ab - im Durchschnitt ist die Latenzzeit 20 Prozent geringer.
Ein drittes VT-Features ist Dynamic Domain Partitioning (DDP). DDP erlaubt es, Server wie Integrity-Systeme zur Laufzeit noch einfacher in verschiedene Bereiche (Domains) aufzuteilen. Durch das Vergrößern oder Verkleinern von Domains können beispielsweise Belastungen dynamisch abgefangen und besser verteilt werden. In den bisherigen Integrity Servern wurde das Dynamic Domain Partitioning durch Firmware und den eingebauten HP Chipsatz umgesetzt.
Mit dem neuen Itanium 9300 ist diese Funktionalität in den Prozessor integriert worden. Damit arbeitet DDP nun zuverlässiger und schneller. Zudem ist der Aufwand, diese Funktionalität in die Server einzubauen, deutlich geringer, was sich ebenfalls günstig auf die Verfügbarkeit der Systeme auswirkt.