IT-Abteilungen erobern verlorenes Terrain zurück

25.10.2001
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

In den meisten Fällen gehen allerdings die Impulse, das wies die aktuelle Studie nach, noch immer direkt vom Vorstand oder der Geschäftsleitung aus. Trotzdem klagten viele CIOs und E-Business-Experten darüber, dass der kaufmännischen Leitung oft das technische Verständnis für die Materie fehle. Das Problem bestehe nicht so sehr darin, die Projekte finanziert zu bekommen, sondern eine gemeinsame Strategie dafür zu entwickeln, wie die gewünschte Applikation „auf die Straße zu bringen“ sei, erläutert Zanner. Außerdem nähmen die Vorstände die ihnen zugedachte Funktion eines „Dirigenten“ zu selten wahr: „Sie steuern nicht, sondern regieren.“

Möglicherweise liegt hier einer der Gründe dafür, dass die Erfolgsquote der E-Business-Anwendungen bislang relativ niedrig liegt. Der Befragung zufolge sind die Unternehmen mit dem Ergebnis ihrer Projekte in der Summe eher unzufrieden: Durchschnittlich drei von fünf Applikationen enttäuschen die in sie gesetzten Hoffnungen.

Während E-Procurement-Systeme und vertriebsorientierte Anwendungen einschließlich Customer-Relationship-Management noch in jedem zweiten Unternehmen die Erwartungen erfüllen, bleiben Systeme für Collaborative Engineering und Aftersales/Service die erträumten Vorteile in zwei von drei Fällen schuldig.

Gefragt, ob sie mit Hilfe ihrer E-Investitionen

- den Unternehmenserfolg spürbar steigern,

- die Kosten senken oder