Üppige Hardware
Bei der Hardware-Ausstattung scheint sich HTC im Großen und Ganzen daran orientiert zu haben, das Niveau des Apple iPhone und des T-Mobile G1 zu halten, beziehungsweise zu übertreffen. Das Ergebnis kann man nahezu als Vollausstattung bezeichnen, das Gerät kommt mit HSPDA (bis 7,2 Mbit/s), WLAN, A(ssisted)-GPS und Video-fähiger 3,2-Megapixel-Kamera. Außerdem hat das Akku mit 1340 mAh nun etwa 20 Prozent mehr Speicherkapazität wie das des T-Mobile G1 (1150 mAh). Allzu hoch sollte der Nutzer seine Erwartungen jedoch nicht stecken: Während die Datenübertragung und GPS über jede Kritik erhaben sind, enttäuscht die Autofokus-Kamera fast auf der ganzen Linie. Mangels Einstellungsmöglichkeiten oder Blitz eignet sie sich gerade einmal für Schnappschüsse, bei schlechten Lichtverhältnissen nicht einmal dafür. Die Akkuleistung wiederum reicht gerade einmal aus, um den Anwender mit Müh und Not über den Tag zu bringen. Schuld daran sind natürlich auch die Multimedialität und die vielen, den Spieltrieb anregenden Anwendungen, aber mehr dazu später. Zwiespältig ist auch die fehlende Unterstützung eines Klinkensteckers für Standard-Kopfhörer zu bewerten - hier setzt HTC auf eine - wenn auch multifunktionale - Mini-USB-Buchse. Der Lieferumfang entspricht der Preisklasse des Magic, das satte 570 Euro ohne Vertrag kostet: Neben einer Schutzhülle enthält die Box eine 8GB-MicroSD-Card, Akku, Datenkabel, Kopfhörer, Ladestecker, Garantiekarte und eine sehr knappe Kurzanleitung.