Gartner nennt die zwölf SOA-Todsünden

07.12.2007
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Fehler 6: Am falschen Ort beginnen

Für Projektverantwortliche liegt es nahe, sich beim Einstieg in die SOA an den Benutzern der ersten Services zu orientieren. Wird der Service beispielsweise von einer Endbenutzer-Applikation nachgefragt erscheint es sinnvoll, einen Dienst zu entwickeln, der die Datenanforderungen der Benutzeroberfläche steuert. Gartner nennt dieses Vorgehen opportunistisch. Der entscheide Nachteil liegt darin, dass am Ende so viele Services wie Benutzeroberflächen generiert werden. Dies führt zu einer großen Zahl redundanter SOA-Dienste.

Empfehlung:

Vermeiden Sie kurzfristig entwickelte Services aus opportunistischen Motiven. Entwerfen Sie im ersten Schritt ein geschlossenes Set aus grundlegenden Services, das sich später schnell um weitere Funktionen erweitern lässt.