Was gegen Cloud spricht

Europäische CIOs haben es schwerer

16.04.2011
Von 
Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.

Anforderungen an IT-Mitarbeiter ändern sich

Nicht zuletzt bedingt der zunehmende Einsatz von Cloud-Technologien ein verändertes Anforderungsprofil der Mitarbeiter. Zwar würden Cloud-Lösungen – in der Gesamtsicht auf Unternehmen und Provider – nicht zwangsweise zu einem Abbau von Arbeitskräften führen. Sicher aber bedingen Cloud-Environments ein anderes Qualifikationsprofil als traditionelle IT-Infrastrukturen.

So wird sich in Cloud-Landschaften ein nennenswerter Teil der IT-Mannschaft mit Sourcing- und Anbieter-Management (Sourcing- und Vendor Management - SVM) befassen müssen.Dabei handelt es sich mehr nicht um ein klassisches Lieferanten Management. Denn das SVM in Cloud-Umgebungen verlangt IT-Mitarbeiter und Architekten, die das Zusammenwirken von Servern, Storage, Netzwerk sowie interner und externer IT im Detail verstehen und beurteilen können.

Und es wird eine zunehmende Anzahl von IT-Mitarbeitern geben, die über ihr technisches Know-how hinaus Soft-Skills wie kommunikative und soziale Kompetenz mitbringen. Ihre Aufgabe wird es sein, zwischen IT und Business-Management zu vermitteln und die technologischen Implikationen von Business-Entscheidungen transparent und verständlich zu machen. „Anwender sollte deshalb schon vor dem Einstieg in Cloud-Lösungen prüfen, ob in ihrer IT-Abteilung die notwendigen Skills und Qualifikationen vorhanden sind“, sagt Analystin King.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO. (mhr)