Die besten Tools zur SOA-Verwaltung

18.04.2006
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Oracle schnürte für seine "SOA Suite" sieben Einzelprodukte zu einem Paket. Vor allem in den Kategorien für Business-Level-Management schnitt das System überwiegend positiv ab. Nach Ansicht der Forrester-Analysten fehlen der Programmsammlung aber einige Funktionen, beispielsweise wenn es um die Integration mit Enterprise-Management-Frameworks gehe.

Den Gegenpol zu Tibcos integriertem Ansatz bildet Webmethods Stand-alone-System für SOA-Management. Anwender können es separat von den Integrations- und Portallösungen des Anbieters erwerben und einsetzen. Der modulare Ansatz biete den Kunden Vorteile, kommentiert Forrester. Sie könnten mit einer relativ kleinen Installation beginnen und diese später ausbauen.

Zu den Herausforderern in Sachen SOA-Management zählt Forrester auch die Firmen Infravio und Itellix. Beide Anbieter stufen die Analysten als Spezialisten ein, die nicht die gesamte Funktionsbreite abdecken und deshalb auch in der Gesamtwertung schlechter abschneiden. Dennoch haben auch sie Stärken zu bieten, die für bestimmte Anwender ausschlaggebend sein können, betont Heffner. So konzentriert sich die kalifornische Infravio auf Registry- und Repository-Funktionen für eine Policy-basierende SOA-Verwaltung. Die aus dem indischen Bangalore stammende Itellix hat sich auf SOA-Management-Systeme für Service-Provider spezialisiert.

Empfehlungen

Um Anwendern die Auswahl zu erleichtern, hat Forrester verschiedene Käuferprofile entwickelt: Geht es um taktische Einzelprojekte, in denen Unternehmen möglichst rasch SOA-Verwaltungsfunktionen für eine bestimmte Anwendung benötigen, sollten sie Spezialanbieter in die engere Wahl nehmen.