Datenbankriesen fürchten Open Source

14.12.2005
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Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Ob diese Bemühungen ausreichen, die Open-Source-Herausforderer in Schach zu halten, lässt sich noch nicht beurteilen. Feinberg geht davon aus, dass die Konzerne ihre Einstiegsprodukte aggressiv vermarkten werden. Supportdienste und ein kompletter Software-Stack rund um die Datenbankprodukte dürften die wichtigsten Argumente sein.

Ingres am Ende?

Ein vernichtendes Urteil fällt der Gartner-Mann über die quelloffene Datenbank Ingres. Computer Associates (CA) hatte den Quellcode der 1994 zugekauften Software zunächst offen gelegt und schließlich die gesamte Sparte in ein selbständiges Unternehmen ausgelagert.

"Das ist das Ende von Ingres", kommentiert Feinberg lapidar. Wie die neue Firma Ingres Corp. mit der Open-Source-Software Geld verdienen wolle, könne er nicht erkennen. Sein Rat an Ingres-Anwender: "Migrieren Sie jetzt!"