Daimler-Chrysler geht beim Outsourcing viele Wege

12.08.2004
Von Christian Zillich

In den USA sieht die Situation etwas anders aus. Die Chrysler Group hatte bisher eine sehr tiefe eigene IT-Wertschöpfung. Verbindungen zum wichtigsten Outsourcing-Partner von Daimler-Benz, T-Systems, gab es vor der Übernahme im Jahr 1998 nicht. Zudem arbeitet Chrysler traditionell viel mit freiberuflichen IT-Profis. Dabei leitet ein interner Mitarbeiter bis zu fünf dieser Kontraktoren. In Deutschland ist dieses Modell nicht praktikabel, da es sich bei solchen externen Beschäftigten rechtlich um Scheinselbstständige handeln würde. In den vergangenen Jahren hat jedoch auch die Chrysler Group die IT-Auslagerung intensiviert. Die wichtigsten Outsourcing-Partner in den Vereinigten Staaten sind neben IBM, Cap Gemini, Accenture und Electronic Data Systems (EDS). Letzterer konnte erst kürzlich einen großen Vertrag mit Daimler-Chrysler abschließen. Er umfasst das Hosting fast aller Unix- und Windows-Server.