CW: Wie sieht es mit der Nutzerakzeptanz aus?
Bernhard Häusler: Bei uns arbeiten selbst bislang eingefleischte Excel- und Access-Anwender, etwa aus dem Controlling, jetzt lieber mit der BI-Software als mit ihren bisherigen Tools. Ein entscheidender Pluspunkt des BI-Systems sind die grafischen Oberflächen mit ihren umfangreichen Auswertungs- und Darstellungsfunktionalitäten. BI-Anwender, ob aus dem Management oder den Fachbereichen, erhalten Abfrageergebnisse und grafisch übersichtlich aufbereitet als interaktive Scorecards, Dashboards oder Diagramme direkt auf den Desktop. Ohne diesen Darstellungskomfort wäre die BI-Lösung von den Anwendern kaum akzeptiert worden, Green Screens will heute niemand mehr.
BI aus Business nicht mehr wegzudenken
CW: Und wie hoch waren die Kosten für das BI-System?
Bernhard Häusler: Der Anschaffungspreis lag im sehr niedrigen Hunderttausend-Euro-Bereich, auch die Wartungsgebühren sind überschaubar. Diese Investitionen haben sich längst bezahlt gemacht.
CW: Nach den bisher gemachten Erfahrungen: Würden Sie BI als geeignetes "Krisentool" bezeichnen und wenn ja warum?
Bernhard Häusler: Ja, auf jeden Fall! BI war nie so wichtig wie heute. Es erfüllt in unserem Unternehmen bereichsübergreifend die Anforderungen an möglichst umfassende und aktuelle Auswertungen, KPIs sowie Kennzahlen. Dadurch kann das Management Geschäfts- und Absatzentwicklungen vollständig sowie tagesaktuell überblicken, eine wichtige Basis für fundierte strategische Entscheidungen und eine effiziente Unternehmenssteuerung. Das ehedem als Excel-Ersatz gedachte BI-Tool hat sich zu einer strategisch wichtigen IT-Plattform entwickelt, die nicht mehr aus dem Business und der IT-Landschaft wegzudenken ist.