Business-Continuity: WestLB rüstet sich für den Notfall

11.10.2001
Von 
Jan Schulze ist freier Autor in Erding bei München.

Projektbegleitend wurde auch ein internes Marketing betrieben, um das Interesse der Mitarbeiter zu wecken. Auf den Intranet-Seiten und in der Mitarbeiterzeitschrift stellte die Projektleitung das Business-Continuity-Planning vor und präsentierte die Ergebnisse. „Die interne Information ist wesentlich“, so Naujoks, um die Zustimmung der Mitarbeiter zu gewinnen. Diese Akzeptanz beurteilt der Projektleiter als sehr gut.

Das Projekt der WestLB wird in Deutschland zum 31. Dezember 2001 im Wesentlichen abgeschlossen sein. Der Auslandsteil endet planmäßig am 30. Juni des kommenden Jahres. Die Notfallplanung geht damit als Linienfunktion in den Geschäftsbereich „Konzerninformations-Management“ über.

Um für bleibende Qualität des Notfallkonzepts zu sorgen, ist zurzeit ein strukturiertes Berichtswesen in Vorbereitung. Dabei berichten die verschiedenen Betriebsstellen an den zentralen Notfallbeauftragten auf Basis eines Self-Assessments. Diese Bewertung wird auch in die Reportings über die operationalen Risiken der WestLB einfließen.