Zukunft als Top-Broker
CW: Wie sieht die nähere Zukunft bei Ihnen aus?
Die Berenberg Bank will sich europaweit als Top Broker etablieren. Damit ginge eine Verhundertfachung unseres Datenvolumens einher. Für diese großen Datenvolumen müssen wir unsere Systeme anpassen, und uns Lösungen einfallen lassen, wie wir diese Datenmengen bewältigen können.
CW: Also das große Thema Big Data?
Ja. Big Data wird vor allem für Kursversorgung, Realtime Kurse, Marktgerechtigkeitsprüfung und Post-Trading Analyse et cetera ein Thema sein. Hier fallen riesige Datenmengen an, die schnell verarbeitet werden müssen. Unabhängig davon müssen wir aber auch in andere Bereiche investieren: Die Bank wächst, Geschäftsvolumen nehmen kontinuierlich zu, die Anzahl der Niederlassungen und Mitarbeiter steigt. Entsprechend müssen unsere Anwendungen skalierbar sein.
CW: Für die Zukunft setzen Sie weiter auf Oracle?
Ja, obwohl wir einige Dinge kritisch sehen. Da wir Eigenentwicklung in unserem Haus betreiben, würden wir uns mehr Unterstützung von Oracle wünschen. Zwar gibt es die Oracle Partnerschaften, doch dieses Modell ist auf kommerzielle Software-Häuser beschränkt. Die Services für Kunden, die selbst Software entwickeln, bietet Oracle leider nicht an.