Datenbank-Projekt - Stand der Dinge
CW: Herr Terletskyy, wie ist der Stand der Dinge bei Ihrem Datenbank-Projekt?
Wir arbeiten weiter an unserem Projekt und gehen grundsätzlich schrittweise vor. Im Wertpapier-Banking haben wir mehrere Systeme nacheinander laufen: das Ordermanagementsystem, das Handelssystem, das Abrechnungssystem, das Buchungssystem und das Lieferungssystem. Diese Systeme erneuern wir sukzessive und implementieren eine moderne Datenbank-Lösung.
CW: Welche davon haben Sie abgeschlossen?
In dem 2010 prämierten Projekt ging es vor allem um die Handelssysteme. Das Handelssystem wurde bereits 2010 abgeschlossen. 2011 haben wir das Abrechnungssystem abgeschlossen. Jetzt packen wir die nächsten an.
CW: Ist die alte Batch-Verarbeitung nun ganz ad acta gelegt?
Es gibt noch Teile davon. Vieles, was früher in der nächtlichen Batch verarbeitet wurde, haben wir schon auf PL/SQL migriert und erledigen es jetzt sofort mit STP (Straight Through Processing), wenn die Informationen bereit stehen. Aber es gibt bestimmten Anwendungen, die immer noch auf Cobol laufen.
CW: Sie behalten Cobol also weiterhin bei?
Derzeit schon noch. Aber wir planen, Cobol ganz abzulösen. Wir wollen die alte Welt ganz abschalten und die Cobol-Rechner mittelfristig vom Netz nehmen. Es soll dann alles auf unserer Oracle Datenbank laufen, derzeit ist das Oracle 11g Release 2.