Analysten winken ab

Auch das Apple iPhone 3G S ist nicht voll Business-tauglich

15.06.2009
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Einige Großkunden

Trotz aller Mankos hat es das iPhone bereits geschafft, in einigen Großunternehmen Fuß zu fassen, zu nennen sind in den USA insbesondere Kraft Foods und Oracle: Der Softwarekonzern hat seit Januar 2009 bereits 4000 Geräte im Einsatz, Kraft Foods bestellt nach eigenen Angaben seit Juli 2008 monatlich etwa 400 iPhones - bis Ende 2009 sollen 4000 bis 5000 der Apple-Devices im Betrieb sein. Beide Unternehmen nutzt Forrester in einer Studie als Referenz um die Business-Tauglichkeit des iPhones unter Beweis zu stellen. Das Analystenhaus bezieht sich dabei jedoch primär auf die Nutzungsmöglichkeiten und den Kostenpunkt. Punkte wie die Möglichkeiten des Managements, insbesondere das Durchsetzen von Policies, lagen weniger stark im Fokus. Hierzulande dürften die größten Deployments mit rund 1400, beziehungsweise 1000 iPhones beim IT-Dienstleister Logica und dem Axel Springer Verlag zu finden sein.

Finanzdienstleister waren bislang schwerer zu überzeugen. Wegen der Möglichkeit, die Smartphones über den Blackberry Enterprise Server zentral zu verwalten, zieht etwa die Bank of America ihre Blackberries gegenüber dem iPhone vor.