Warum Unternehmen Windows 7 scheuen - und schätzen

7 Gründe pro und contra Win 7

08.11.2010
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

2. Hardware ist nicht Win 7 kompatibel

"Aber unsere Hardware ist total veraltet", lautet ein zweiter Einwand gegen Win 7. In Krisenzeiten haben tatsächlich viele Unternehmen ihre Rechner über den Abschreibungszeitraum hinweg betrieben, so dass viele Geräte vier oder fünf Jahre in Betrieb sind. Der Hardware-Park ist nicht mehr auf dem Stand der Zeit. Da Windows 7 aber eine bessere Hardware mit höherer Rechnerleistung als ältere Windows-Versionen erfordert, ist ein Upgrade auf die vorhandene Hardware oft nicht möglich. Es müssten also neue Rechner angeschafft werden.

Das spricht für Win 7: Nicht in jedem Fall müssen ältere Rechner ersetzt werden. Manchmal reicht schon ein kleineres Upgrade etwa beim RAM auf 2 GB. Andererseits liebäugeln viele Unternehmen derzeit ohnehin damit, veraltete, oft mit Problemen behaftete Rechner baldmöglichst auszutauschen. Da kommt Win 7 gerade recht. Bei einem Hardwaretausch und gleichzeitigem Betriebssystemwechsel schlägt man quasi zwei Fliegen mit einer Klappe - und die Umstellung geht in einem Rutsch über die Bühne.