Microsoft hat seinen Unified Communications-Produkten einen neuen Namen gegeben und fasst sie künftig unter der Marke Lync zusammen. Der Microsoft "Lync Server 2010" ist in dieser Reihe die neue Schnittstelle für alle Presence-, Instant Messaging-, Conferencing- und Enterprise Voice-Funktionalitäten.
Neben der Unterstützung aller Kommunikationswege auf einer Plattform ist die Verknüpfung mit öffentlichen Sofortnachrichtennetzwerken wie Windows Live, AOL oder Yahoo! eine der wichtigsten Neuerungen gegenüber der Vorgänger-Version. Über die neue Office Backstage-Ansicht können Nutzer zudem Dokumente und Präsentationen per Sofortnachricht freigeben oder per Klick von der Anwendung aus einen Anruf tätigen.
Für flexibles Arbeiten von zu Hause oder unterwegs bietet Lync die gleichen Features, ohne dass ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) benötigt wird. Für virtuelle Besprechungen können Mitarbeiter in Unternehmen einen Termin in Microsoft Outlook planen und dann über Lync 2010 per PC, Telefon oder Webschnittstelle daran teilnehmen. Die Active Directory-Integration hilft, Kollegen schnell zu finden und ihren Präsenzstatus zu erkennen.
Der neue UC-Server Lync 2010 lässt sich in bestehende Netzwerke integrieren und arbeitet mit Microsoft Office, Microsoft Exchange Server, Microsoft SharePoint Server sowie weiteren Microsoft-Lösungen zusammen. Microsoft stellt den "Lync Server 2010" ab sofort in Form eines Release Candidate als kostenlosen Download zur Verfügung. Die Veröffentlichung einer finalen Ausgabe ist für dieses Jahr geplant. (Elmar Török/hal)