Irrtum Nummer 5: Führungskräfte loben zu wenig
Mitarbeiter brauchen die Anerkennung ihrer Leistung, gerade auch von Seiten der Führungskräfte. Dieses Bedürfnis soll oft mit einem mechanischen Ritual von Streicheleinheiten befriedigt werden. Loben hat Hochkonjunktur. Doch viele Führungskräfte loben falsch: Durch ein pauschales und problemorientiertes Lob erreicht man wenig. Das typische Beispiel ist die Dankesrede zum offiziellen Anlass. Ein konkretes, lösungssuchendes und verhaltensbezogenes Feedback hat die beste Wirkung, vor allem wenn es unerwartet und direkt ausgesprochen wird. Statt Lobhudelei empfiehlt es sich grundsätzlich, dem Mitarbeiter zugewandt zu sein, ihm Aufmerksamkeit entgegenzubringen und eine gute Feedback-Kultur im Team zu fördern.