Ratgeber gh consulting

Zehn Tipps zur Auswahl von Online-Shop-Software

10.02.2010
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.

Auf offene Schnittstellen und Erweiterbarkeit achten

Online-Shopping-Lösungen müssen mit vielen anderen Partnern zusammen arbeiten können. Kunden wollen zum Beispiel mit Kreditkarte oder anderen automatisierten E-Payment-Lösungen bezahlen können. Dazu haben diese Partner oft Module oder Plugins entwickelt, die in das Shop-System zu integrierbar sind. Wenn solche Module für die Shopping-Lösung nicht vorhanden sind, ist sie nicht von Nutzen. Prüfen Sie, welche Erweiterungsmodule für die gewünschte Software vorhanden sind, und wie groß die Auswahl ist. Auch sollte die saubere Verwendung von Modulen in der Software gewährleistet sein, denn die Existenz von Plugins bedeutet nicht automatisch, dass sie sauber und problemlos funktionieren.

Modulare Bauweise und Anpassbarkeit

Gute Online-Software ist heute in mehrere Bereiche unterteilt. Achten Sie darauf, dass die Funktion von der Form getrennt wird. Der Template-Teil ist der Part, den der User als Layout, - sprich als Web-Seite zu sehen bekommt. Das Template sollte aus vielen logischen Dateien bestehen, die miteinander kombiniert werden können. Die Template-Dateien sollten in einem eigenen Verzeichnis zur Verfügung stehen, welches von der eigentlichen Software getrennt ist. Dort können Web-Designer ihre Vorstellungen verwirklichen, ohne über spezielle Programmierkenntnisse verfügen zu müssen. Die Teile, in denen die Funktion des Shops zur Verfügung gestellt wird, werden als Platzhalter in die Templates integriert. Web-Designer sollten nur wissen, welche Platzhalter sie wo einsetzen müssen. Wenn hier Probleme auftreten, entstehen hohe Kosten, weil sie Programmierer beauftragen müssen, um Templates mit der Funktion zu verknüpfen. Weiterhin sollte es einen Editor-Bereich geben, über den der Shop zu steuern und zu bedienen ist. Dieser sollte so gestaltet sein, dass mit normalen PC-Kenntnissen alles Notwendige bewerkstelligt werden kann. Dieser Bereich sollte auch mit Zugriffsrechten zu steuern sein. Ein dritter Bereich sollte für den Administrator sein, auf den nur er Zugriff hat. Alle diese Bereiche sollten hochwertige Front-ends, also Bedienelemente haben.