Das ABC des Video on Demand

Wir erklären die wichtigsten Begriffe rund ums Video-Streaming

25.11.2014
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Timeshifting (T) - VoD (V)

T

Timeshifting

Die neue Fernsehgeneration mit 4k auflösung verspricht ein detailgetreueres Bild.
Die neue Fernsehgeneration mit 4k auflösung verspricht ein detailgetreueres Bild.
Foto: Samsung

Mit der Timeshift-Funktion (engl. für "Zeitverschiebung") ist es möglich, das laufende Fernsehprogramm anzuhalten und später wieder zu starten. Wird man beim Spielfilm unterbrochen, kann man dank zeitversetztem Fernsehen einfach pausieren, wie man es auch vom DVD-Player kennt. Festplattenrekorder zeichnen den Film im Hintergrund auf. Zum gewünschten Zeitpunkt kann dann der zwischengespeicherte Programmteil wieder lückenlos abgespielt werden.

TVoD

Transactional-Video-on-Demand, auch als ‚À-la-carte‘-Service bezeichnet. Der Kunde leiht sich ein Video und zahlt für jede Transaktion einen zuvor beworbenen Preis. Es entstehen keinerlei monatliche Verpflichtungen.

U

Ultra HD (4K)

Ultra HD (UHD) ist die Abkürzung für Ultra-High Definition Television und wird auch als 4K bezeichnet. Das digitale Videoformat besitzt eine Bildauflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten. Es bietet somit viermal höhere Auflösung als die bisher genutzte Full HD.

V

VDSL/ADSL

Die Asymmetric Digital Subscriber Line (ADSL) ist die gebräuchlichste DSL-Variante, bei der die Datenrate zum Nutzer hin (Download) wesentlich höher ist als in der Gegenrichtung (Upload). Damit kommt ADSL dem klassischen Nutzerverhalten entgegen: Daten werden in erster Linie aus dem Internet heruntergeladen. Höhere Datenübertragungsraten als ADSL ermöglichen die jüngeren DSL-Varianten ADSL2+ und VDSL.

VoD

Video-on-Demand (Video auf Abruf) bietet die Möglichkeit, digitales Videomaterial auf Anfrage von einem Internetanbieter herunterzuladen oder per Videostream direkt mit einer eigenen Software anzusehen. VoD ist an keinerlei Sendezeiten gebunden, Inhalte können zu jeder Zeit und an jedem Ort genutzt werden. Siehe auch: AdVoD, SVoD und TVoD.