Wie Thomas Cook die Qualität sichert

17.12.2003
Von Katharina Friedmann

Effizienz schwer messbar

Seit Anfang 2003 wird das Q-Gates-Modell angewendet. Laut CIO Dietrich haben mittlerweile rund 140 Projekte den Qualitätssicherungsprozess in irgendeiner Form durchlaufen. Wegen der kurzen Laufzeit haben aber erst wenige Vorhaben Q6 beziehungsweise das Rollout-Stadium erreicht. Entsprechend schwer zu ermitteln ist derzeit auch die über den neuen Standardprozess zu erzielende Effizienzsteigerung. "Die wahre Messgröße ist der reibungslose Betrieb", sagt Götz. Über einen angemessenen Zeitraum hinweg werde sich ermitteln lassen, wie viele nach dem Q-Gates-Regelwerk eingeführte Produkte störungsfrei vom Stapel liefen beziehungsweise in den ersten vier bis sechs Monaten ohne nennenswerte Unterbrechungen gearbeitet haben. "In zwei bis drei Jahren können wir dann angeben, um welchen Anteil die Störfälle im laufenden Betrieb seitdem zurückgegangen sind", blickt der Qualitätsexperte in die Zukunft.

Thomas Cook AG Unternehmen: Touristikkonzern.

Ziel: Ein einheitlicher und firmenweit verbindlicher Qualitätssicherungsprozess für die Abwicklung von Softwareentwicklungsprojekten.

Zeitrahmen: Mitte bis Ende 2002.

Stand heute: Wird seit Januar 2003 angewendet.