Warum die Zertifizierung einer Datenverkabelung wichtig ist
Zum Abschluss noch ein Tipp: Eine Ethernet-Infrastruktur für Datenraten von 10-Gbit/s und höher sollte in jedem Fall von Experten durchgemessen und zertifiziert werden. Dies können die Fachleute des Unternehmens vornehmen, das die Infrastruktur installiert. Zwar kostet das Durchmessen und die Zertifizierung der Verkabelung Geld, doch gibt es nach den Erfahrungen von Netzwerk-Experten handfeste Gründe, die dafür sprechen:
Zertifizieren ist preisgünstiger als eine Reparatur: Laut einer Studie der Contigency Planning Group kostet der Ausfall eines Firmennetzes je nach Größe und Branche zwischen 14.500 Dollar und 6,5 Millionen Dollar pro Stunde. Gartner kommt auf durchschnittlich 42.000 Dollar pro Stunde. In 20 Prozent der Fälle ist für eine solche "Downtime" die Netzwerkinfrastruktur verantwortlich. Die Abnahme des Netzes, inklusive der Verkabelung, kostet bei 600 Cat-6-Kupferleitungen dagegen nur 750 Dollar, in Europa etwa denselben Betrag in Euro.
Produktgarantie ist nicht alles: Etliche Nutzer vertrauen auf die Produktgarantie des Herstellers der Verkabelungskomponenten. Das ist riskant. Denn dieser kann - zu Recht - ins Feld führen, dass der Installateur maßgeblich für die Qualität der Verkabelung verantwortlich ist. Ein Durchmessen der Verkabelung nach Abschluss der Installation deckt auf, ob der Installateur sauber gearbeitet hat und ob die Infrastruktur wie gewünscht funktioniert.
Überprüfung auf Leistungsreserven: Ein Check der Verkabelung macht transparent, ob sich diese auch für höhere Datenraten eignet. Tests von Fluke haben beispielsweise ergeben, dass ein Großteil der Cat-6-Kupferverkabelung, die eigentlich nur für 1-Gbit/s ausgelegt war, auch die Anforderungen von 10GBase-T erfüllt und somit 10-GBit/s über kürzere Distanzen unterstützt. In einem Serverraum reicht das unter Umständen aus, ohne dass die Kupferkabel durch Lichtwellenleiter ersetzt werden müssen. Das senkt die Kosten, auch deshalb, weil keine Kabel entsorgt werden müssen.
Sicherheit für den Käufer: Ein aktueller Trend ist, Verkabelungssysteme (Cat 5, 6 und 6A) von preisgünstigen No-Name-Herstellern zu beziehen. Tests in den USA haben ergeben, dass bis zu 40 Prozent dieser Kabel nicht den angegebenen Spezifikationen entsprechen oder erhebliche Qualitätsmängel aufweisen. Wer dennoch auf solche Kabel statt auf die teureren Produkte von Markenherstellern setzen will, sollte unbedingt prüfen lassen, ob die Verkabelungssysteme den Standards entsprechen. Das kann im Nachhinein nicht nur Geld sondern auch viel Ärger sparen.
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Fazit
Netzwerkverwalter, die "High-Speed-Ethernet" mit 10, 40 oder 100 GBit/s implementieren wollen, müssen in den meisten Fällen die vorhandene Netzwerkinfrastruktur drastisch umbauen. Meist steht eine neue Verkabelung an; in vielen Fällen reicht auch die vorhandene Netzwerkanalyse- und Network-Monitoring-Ausrüstung nicht mehr für die höheren Datenraten aus. Gleiches gilt für IT-Sicherheitssysteme wie Gateways und Firewalls: Auch sie müssen in der Lage sein, die höheren Datenraten zu verarbeiten.
Was Netzwerkanalysatoren betrifft, sollte der Anwender die Anschaffung von hardwaregestützten Systemen (Appliances) mit großen Massenspeichern (Festplatten) von mehreren TByte Kapazität in Betracht ziehen. Denn bereits bei 40-Gbit/s muss ein solches Gerät an die 300 GByte Daten pro Minute erfassen, speichern und auswerten - und das pro Netzwerk-Port.
Geradezu üppig ist die Zahl der diversen Optionen, die 40 GbE und 100 GbE dem IT-Fachmann auf der Verbindungsebene zur Verfügung stehen: unterschiedliche Typen von Kabelarten und Steckverbindern für die Überbrückung - fast - aller Distanzen, von 3 Metern bis hin zu 40 Kilometern. Für Rechenzentren und kleine Campus-Netze dürften die Versionen für Distanzen von 125 Metern ausreichend sein. Auch in puncto Kosten sind solche Lösungen eine gute Wahl.
Wer mehrere Standorte miteinander verbinden möchte, etwa aus Gründen der Ausfallsicherheit, ist auf die 40- und 100-Gigabit-Ethernet-Varianten mit Reichweiten von 10 oder 40 Kilometern angewiesen - mit den entsprechend höheren Kosten für Single-Mode-Glasfaserleitungen und die entsprechenden Steckverbindungen.
Auf jeden fall sollte vor der Migration auf höhere Bandbreiten eine ausführliche Kostenanalyse durchgeführt werden. So kann es unter Umständen günstiger sein mehrere parallele Datenleitungen mit alter Technologie zu legen statt sofort auf die noch sehr teure neue Netzwerktechnologie zu setzen. (hal)
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation TecChannel. (sjf)
- Fing
Fing zeigt mit dem Netzwerk verbundene Geräte an. - Fing
Anschließend überprüft Fing welche Dienste auf dem Gerät laufen und welche Ports geöffnet sind. - Fing
Ein Statusreport kann durchaus sinnvoll sein. - iNet Netzwerkscanner
Diese App kann Netzwerke oder definierte IP-Bereiche auf aktive Geräte scannen. - iNet Netzwerkscanner
Sie können den Scanvorgang inklusive Ergebnisse abspeichern. - Net Status
Das Tool scannt einen angegebenen IP-Bereich. - Net Status
Über die Einstellungen können Sie Paketrate und Timeout für den entsprechenden Dienst festlegen. - Net Status
In den Einstellungen der jeweiligen Geräte sehen Sie die gefundenen Dienste und können auch unwichtige Dienste von der Überprüfung ausnehmen. - Nice Trace
Sie geben bei der App eine IP-Adresse ein und bekommen angezeigt, über welche Stationen die Anfrage geht. - Nice Trace
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Ebenso bekommen Sie weiterführende Informationen angezeigt. - Network Utility
Die App macht das Pingen per Oberfläche einfach. - Network Utility
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Hosts im Internet lassen sich über GeoIP genau lokalisieren - Network Utility
Whois-Abfragen sind ebenso möglich. - System Status
Die App liefert umfangreiche Informationen zum eigenen iPhone. - System Status
Sie erhalten Informationen zum aktuellen WLAN, der eigenen MAC- und IP-Adresse, sowie Informationen zur aktuellen Mobilfunkzelle. - AppTicker Free
Mit der App sehen Sie auf einen Blick, welche Apps am aktuellen Datum kostenlos zur Verfügung stehen. - AppZapp
AppZapp bietet eine gute ?bersicht ?ber den Appstore. - FileApp
Mit der App können Sie beispielsweise PDF-Dateien lesen und Dokumente mit anderen Benutzern teilen. - FileApp
Die App zeigt die IP-Adresse des Gerätes an und wie Sie sich mit der App verbinden, um Daten auszutauschen. - TimeSheet
Mit der kostenlosen App Stundenzettel erfassen Sie Arbeitsstunden und Zeiten für Projekte. - TimeSheet
Pausen lassen sich einfach erfassen. - TimeSheet
Gesamte Arbeitsstunden lassen sich zusammen addieren. - TimeSheet
Sie können sich Übersichten anzeigen lassen. - SamCard
Die App SamCard erfasst Visitenkarten mit der Kamera und kann die aufgedruckten Daten auslesen. - CamCard Lite
Die kostenlose App erlaubt in der ersten Woche bis zu zehn gescannte Karten, in der zweiten Woche noch zwei. - Dragon Dictation
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