Was Linux-Administratoren leisten sollten

22.02.2024
Von 


Sandra Henry-Stocker besitzt mehr als 30 Jahre Expertise als Linux-Systemadmin und schreibt für unsere US-Schwesterpublikation Network World.
Linux-Systemadministratoren wird es nicht so schnell langweilig. Benutzerkonten zu managen, ist dabei nur ein Task von vielen.
Linux-Admins brauchen umfassenden Überblick und das nötige Grundlagen-Knowhow, um ihre Umgebungen sicher und unter Kontrolle zu halten.
Linux-Admins brauchen umfassenden Überblick und das nötige Grundlagen-Knowhow, um ihre Umgebungen sicher und unter Kontrolle zu halten.
Foto: Jeremy Richards | shutterstock.com

Die Rolle des Linux-Systemadministrators beinhaltet diverse Tasks. In diesem Artikel liefern wir Ihnen einen prägnanten Überblick über die sieben wichtigsten - inklusive Links zu tiefergehenden Beiträgen.

7 essenzielle Linux-Admin-Tasks

1. Linux-Befehle beherrschen

Linux-Administratoren sollten nicht nur die Linux-Grundlagen beherrschen, sondern auch mit den gängigen Befehlen und Tools vertraut sein. Das schafft die Grundlage, um alle anderen hier aufgeführten Tasks, die einem Administrator für Linux-Systeme abverlangt werden, zuverlässig übernehmen zu können.

Hilfreiche "Cheat Sheet" für die Linux-Komandozeile finden Sie hier:

2. Betriebssysteme installieren und aktualisieren

Linux-Systemadmins müssen das Open-Source-Betriebssystem sowohl auf neuen Systemen installieren als auch regelmäßige Aktualisierungen der vorhandenen Installationsbasis gewährleisten. In einigen Fällen (zum Beispiel Fedora) stehen automatische Update-Prozesse zur Verfügung. Unabhängig davon, welche Linux-Version unterstützt wird, müssen Admins wissen, ob Upgrades automatisch angewendet werden oder erst per Befehl initiiert werden müssen.

Einen nützlichen Leitfaden dazu, wie Sie verfügbare Aktualisierungen identifizieren, finden Sie hier:

3. Benutzerkonten managen

Linux-Systemadministratoren müssen außerdem in der Lage sein:

Admins sollten sich also mit den Tools und Anwendungen vertraut machen, auf die der jeweilige User zugreifen muss. Dabei kann es auch vorkommen, dass bestimmte Nutzer sudo-Zugriff benötigen, um Befehler auszuführen, die besondere Berechtigungen erfordern.

Einen Leitfaden zu diesem Thema finden Sie hier:

4. Linux-Server absichern

Linux-Admins sollten außerdem die relevanten Befehle kennen, um die Systemsicherheit zu überprüfen und potenzielle Probleme zu identifizieren. Dieser Ratgeber hilft Ihnen weiter:

5. Logs prüfen

Knowhow in Sachen Systemprotokolldateien kann Administratoren dabei unterstützen, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Wie das im Detail geht, lesen Sie hier:

6. Backups anlegen

Um den Verlust wichtiger Daten zu verhindern, sollte jedes (Linux-)System regelmäßige Backups erhalten. Im Fall von Linux laufen diese Prozesse im Regelfall über Nacht ab, wenn keine wichtigen Prozesse laufen.

7. Skripte schreiben

Linux-Admins, die etwas auf sich halten, notieren in Skripten ihre Erkenntnisse darüber, wie sich Tasks am besten bewältigen und abschließend als erfolgreich verifizieren lassen. Folgende Ressourcen bieten in diesem Bereich - insbesondere für Scripting-Einsteiger - Hilfestellung:

(fm)

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation Network World.