Warten auf die neue Ära im Mobilfunk

23.01.2004
Von 
Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.

Allerdings warnte Keiji Tachikawa, der Präsident und CEO von NTT Docomo, davor, die Rolle von 4G-Techniken zu überschätzen. "Ich rate der Öffentlichkeit dringend, 4G zunächst einmal zu vergessen." Seiner Ansicht nach wird es mindestens zehn Jahre dauern, bis Mobilfunksysteme der vierten Generation so weit ausgereift sind, dass sie im Alltagsbetrieb eingesetzt werden können. Diese Botschaft werden die UMTS-Aspiranten hierzulande gerne hören. Denn bis sich die Investitionen in ihre 3G-Netze ausgezahlt haben, dürften mindestens acht bis zehn Jahre vergehen. Der schnelle Sprung zu 4G käme ihnen daher mit Sicherheit höchst ungelegen.