Configuration-Management
Das um Virtualisierungskomponenten erweiterte Architekturmodell muss dann natürlich auch im Konfigurations-Management, sprich der CMDB (Configuration Management Database), berücksichtigt werden. Das Konfigurations-Management hat die Aufgabe, ein logisches Abbild der eingesetzten Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, und muss dementsprechend auch die Abstraktionsschicht der Virtualisierung berücksichtigen. Für einen effizienten IT-Betrieb werden diese Informationen gebraucht. Aufgrund der hohen Flexibilität und auch der damit verbundenen Dynamik der Konfiguration und Anwendung virtueller Systeme und Lösungen steht das Konfigurations-Management hier vor großen Aufgaben. Das Unterfangen wird durch die gewünschte Transparenz der Virtualisierungsschicht und die damit verbundene Unsichtbarkeit ihrer Elemente für Discovery-Lösungen noch erschwert.
Allerdings lässt sich diese Herausforderung durch eine konsequente Anwendung der im Architekturmodell definierten Komponenten inklusive parametrisierter Vorgaben zur Integration in das Systems-Management meistern. Mit so genannten Base Lines werden einfach handhabbare und durch wenige Konfigurationsparameter anpassbare Komponenten verwaltet und eingesetzt. Die so standardisierten Virtualisierungselemente erleichtern den Change- und Release-Prozess sehr, die notwendige Kontrolle der Infrastruktur wird mit geringem Aufwand erreicht und geht nicht zu Lasten der Agilität.