Cloud-Performance

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

13.01.2012
Von Jürgen Bosch

Ein zentrales Modell

Für das Monitoring ist der Mangel an Transparenz in der Cloud besonders hinderlich. Daher benötigten Unternehmen zuallererst ein zentrales Modell ihrer Anwendung, das in Echtzeit automatisch erkannt wird. Ohne ein solches Service-Modell lassen sich Transaktionen nicht überwachen, wenn sie außerhalb der Unternehmensgrenzen laufen. Ein zentrales Service-Modell sorgt für mehr Transparenz in Bezug auf die Ressourcen des Cloud-Anbieters:

• Wird die Anwendung des Unternehmens auf zwei Servern ausgeführt? Oder auf vier Servern?

• Stellt der Anbieter die vom Unternehmen angeforderten Ressourcen bereit?

Ein zentrales Service-Modell zeigt außerdem auf, wie alle Elemente zueinander in Beziehung stehen. Das ist besonders wichtig, wenn sich bis zu 40 Komponenten auf die Leistung der Anwendung auswirken können. Wenn die Performance der eigenen Anwendung unverhältnismäßig stark nachlässt, muss man die zugehörigen Komponenten und den Zusammenhang zwischen der Anwendung und der Performance der Komponenten genau kennen. Eine Cloud-Überwachungslösung sollte diese Daten erfassen und das Problem lokalisieren können. Danach weiß man, ob eine Codezeile zu korrigieren ist oder mehr Server benötigt werden.