Vergleichstest: Storage-Gateways

03.06.2005
Von Christoph Lange
Reldata IP 9200
Reldata IP 9200

Bei der Reldata-Box lassen sich Tape-Libraries oder DAS-Systeme wie JBOD- oder Raid-Arrays auch direkt per SCSI anschließen. Der GF940 nutzt für die Datensicherung entweder die bereits im LAN oder FC-SAN vorhandenen Bandsysteme oder verbindet diese über einen speziellen Tape-Expansion-Adapter direkt mit dem Gateway. Das HDS-Netapp-System unterstützt zudem NDMP-Backups in NAS-Umgebungen. Reldata will diese Funktion etwa zur Jahresmitte zur Verfügung stellen. Bandlaufwerke und Libraries lassen sich bei diesem Produkt über das IP-9200-Gateway auch als iSCSI-Target ansprechen.

Reldata IP 9200

• Verwaltet Disk-Systeme unterschiedlicher Hersteller;

• stellt den Speicher flexibel per NAS (SMB/CIFS und NFS) oder iSCSI bereit;

• die In-Band-Virtualisierung des Festplattenspeichers vereinfacht die Speicherverwaltung;

• Snapshots und Remote Replication erhöhen die Datensicherheit;

• günstiger Preis, in dem bereits alle Funktionen enthalten sind.

• Online-Hilfe weist noch Lücken auf;

• bislang kein NDMP-Support.

Heterogenes Umfeld: ja und nein

Die HDS-Gateways sind für den Einsatz mit Speichersystemen von HDS zertifiziert. Das IP 9200 Storage Gateway von Reldata lässt sich mit Speichersystemen unterschiedlicher Hersteller betreiben. Es kann die angeschlossenen Disk-Systeme auch als Raid-Volumes (Level 0, 1 und 5) konfigurieren. Dies ist insbe- sondere sinnvoll, wenn kostengünstige JBOD-Arrays als Datenspeicher genutzt werden, da diese keinen Schutz vor Fest- plattenausfällen bieten. Die Reldata-Box erlaubt es auch, Server direkt aus dem IP-SAN zu booten. Beide Umgebungen skalieren, so dass bei Bedarf weitere Gateways angeschlossen werden können.