Vergleichstest: Storage-Gateways

03.06.2005
Von Christoph Lange
HDS GF940
HDS GF940

Bei der Hardwareausstattung ist der wichtigste Unterschied, dass im GF940 ein zusätzlicher Cache für die Beschleunigung der I/O-Operationen eingebaut ist. Alle Zugriffe auf die vom Gateway verwalteten Disk-Systeme erfolgen über diesen NVRAM (Non-Volatile Random Accesss Memory), der beim GF940 256 MB groß ist. Damit bei einem Ausfall des NVRAM-Moduls keine Daten verloren gehen, wird der Cache gespiegelt. Das Gateway von Reldata dagegen arbeitet ohne einen derartigen Cache. Die Linux-Appliance ist mit zwei 3-Gigahertz-Xeon-Prozessoren von Intel und bis zu 32 GB Arbeitsspeicher ausgestattet. Das Testystem verfügte über 2 GB RAM.

HDS GF940

• Stellt Speicher von HDS-Disk-Systemen flexibel als Filesystem für SMB/CIFS und NFS oder als iSCSI-Target bereit;

• Snapshot- und Remote- Mirroring-Funktionen zum Schutz vor Daten- verlusten;

• (Metro-) Cluster-Support für hochverfügbare Anwendungen;

• Multi-Store-Funktion für die Aufteilung eines Gateways in logische Partitionen flexibilisiert das Speicher-Management;

• einfach zu bedienende grafische Oberfläche.

• Viele Funktionen müssen separat lizenziert werden.

Die Anbindung der Server erfolgt bei beiden Lösungen über normale Gigabit-Ethernet-Verbindungen (GE), wobei die Server über das LAN auf die vom Gateway bereitgestellten Speicherressourcen zugreifen. Die Reldata-Box verfügt über vier GE-Ports zur LAN-Anbindung der Server. Der GF940 bietet hierfür acht GE-Ports. Das Gateway wiederum ist mit den Speichersystemen in der Regel über Fibre Channel verbunden. Das IP-9200-Gateway ist mit zwei FC-Ports (2 Gbit/s) ausgerüstet, der GF940 verfügt über vier 2-Gbit/s-FC-Ports.