Vergleich: Die Desktop-CPU-Roadmaps von AMD & Intel

01.02.2007
Von  und
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.
Kriemhilde Klippstätter ist freie Autorin und Coach (SE) in München.

Agena FX für Performance-Freaks

Performance-Freaks können sich ab Mitte 2007 auf die Agena-FX-CPUs freuen. Die Nachfolger der aktuellen Windsor-FX-Modelle sind wie Agena mit dem neuen Quad-Core ausgestattet. In 2-Sockel-Mainboards für den Agena FX sind somit dann acht Kerne am rechnen.

Der Agena-FX-Prozessor soll auf zum Launch mit voraussichtlich 2,9 GHz getaktet sein und darüber hinaus die dann ebenfalls neue Version 3.0 der HyperTransport-Verbindung enthalten. Angeblich soll sich dadurch die Bus-Geschwindigkeit im Vergleich zu den Vorgängermodellen verdoppeln. Statt des aktuellen Socket 1207FX wird es für den Agena FX entsprechend den Socket 1207FX+ geben, der HyperTransport 3.0 unterstützt.

AMD arbeitet auch an einer neuen Version des AM2-Sockels der aktuellen Athlon-64-X2-CPUs. So soll mit der Vorstellung der Agena-CPUs der Socket AM2+ debütieren. Neben der Unterstützung von HyperTransport 3.0 soll damit die Energieeffizienz verbessert werden. Passend dazu will AMD dann im dritten Quartal 2007 neue Dual-Core-Chips für den Massenmarkt angeboten. Die unter dem Codename "Kuma" entwickelten CPUs basieren auf der K8L-Architektur und sollen in punkto Stromaufnahme und Energieeffizienz optimiert sein.

Bei der Speicherunterstützung setzt AMD beim Agena, Agena FX und Kuma weiterhin auf integrierte Dual-Channel-DDR2-Controller. Die Unterstützung von DDR3-Speicher soll im Laufe des Jahres 2008 mit dem Sockel AM3 erfolgen.